DAX 40 Ausblick: EZB-Leitzins bei 4,5 Prozent – das ist nun wichtig
Nach zehn Zinserhöhungen in Serie hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen im Euroraum vorerst nicht angetastet.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Ausblick: EZB lässt Leitzins bei 4,5 Prozent – US-Inflationsdaten im Fokus
- EZB peilt mittelfristig weiterhin eine Teuerung von 2,0 Prozent an
- Anleger Blicken am Freitag auf PCE-Daten für die USA – Fed-Sitzung dürfte schon bald ihre Schatten vorauswerfen
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
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DAX 40 Ausblick: EZB lässt Leitzins bei 4,5 Prozent – US-Inflationsdaten im Fokus
Nach zehn Zinserhöhungen in Serie hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen im Euroraum vorerst nicht angetastet. Nach einer Entscheidung des EZB-Rates bleibt der Leitzins bei 4,5 Prozent, wie der Währungshüter nach einer auswärtigen Sitzung in Athen (Griechenland) mitteilte.
EZB peilt mittelfristig weiterhin eine Teuerung von 2,0 Prozent an
„Auf Grundlage seiner aktuellen Beurteilung ist der EZB-Rat der Auffassung, dass sich die EZB-Leitzinsen auf einem Niveau befinden, das - wenn es lange genug aufrechterhalten wird - einen erheblichen Beitrag zu diesem Ziel leisten wird“, hieß es von der EZB.
Seit Juli 2022 versucht sich die EZB mit einer Serie von Zinserhöhungen gegen die Teuerung zu stemmen. Mittelfristig strebt die Notenbank weiterhin eine Teuerungsrate von 2,0 Prozent an. Im September lag der Preisdruck per Jahresmonatsvergleich allerdings bei 4,3 Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie eigentlich angepeilt. Im August lag die Inflation noch bei 5,2 Prozent.
Indes trübten sich auch die Konjunkturperspektiven für den Euroraum weiter ein. Die EZB erwartet nun einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 0,7 Prozent in diesem Jahr nach 0,9 Prozent im Juni. Erwartet wird, dass die Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr sogar leicht schrumpfen könnte.
Anleger Blicken am Freitag auf PCE-Daten für die USA – Fed-Sitzung dürfte schon bald ihre Schatten vorauswerfen
Mit Argusaugen dürften Anleger am Freitag (14:30 Uhr) auf neue Daten zu den persönlichen Konsumausgaben für die USA blicken, welche auch als bevorzugtes Inflationsmaß der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) angesehen werden. Erwartet wird ein Plus von 3,4 Prozent im September nach zuletzt 3,5 Prozent im August per Jahresmonatsvergleich. Sollte sich der Preisdruck rückläufig bewegen, dürfte dies den schwelenden Zinssorgen womöglich Wind aus den Segeln nehmen.
Auch der andauernde Nahostkonflikt dürfte weiterhin als ein Belastungsfaktor für die Aktienmärkte fungieren. Dazu sollte die für den kommenden Mittwoch geplante Fed-Notenbanksitzung schon bald ihre Schatten vorauswerfen. Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge rechnen Marktakteure derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit in Höhe von 98,6 Prozent, dass es zu einer Pause im Zinserhöhungszyklus kommt. Abzuwarten gilt, welche Rhetorik Fed-Chef Jerome Powell auf der anschließenden Pressekonferenz (20:30 Uhr) sendet.
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