DAX 40 Ausblick: EZB lässt Leitzins bei 4,5 Prozent – Lagarde lässt aufhorchen
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wie erwartet am Donnerstagnachmittag nicht an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht und das Leitzinsniveau bei 4,5 Prozent belassen.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Ausblick: EZB lässt Leitzins bei 4,5 Prozent –Lagarde im Fokus
- Christine Lagarde lässt sich nicht in die Karten blicken – Zinssenkungen weiterhin offen
- Anleger setzten auf Zinssenkungen im April oder Juni
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Ausblick: EZB lässt Leitzins bei 4,5 Prozent –Lagarde im Fokus
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wie erwartet am Donnerstagnachmittag nicht an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht und das Leitzinsniveau bei 4,5 Prozent belassen. Indes ließ sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde nicht wirklich in die Karten schauen.
Christine Lagarde lässt sich nicht in die Karten blicken – Zinssenkungen weiterhin offen
Mit 4,50 Prozent notiert der Leitzins in der Eurozone weiterhin auf dem höchsten Stand seit Einführung des Euros im Jahr 1999. Bereits im Oktober und Dezember hatte die EZB die Füße stillgehalten. Hintergrund für die Pause ist nicht zuletzt der Rückgang des Preisdrucks. Im Dezember lag die Teuerung bei 2,9 Prozent. Im Herbst 2022 waren die Verbraucherpreise noch über zehn Prozent angestiegen (per Jahresmonatsvergleich).
"Die zukünftigen Beschlüsse des EZB-Rats werden dafür sorgen, dass die Leitzinsen so lange wie erforderlich auf ein ausreichend restriktives Niveau festgelegt werden“, hieß es.
Anleger setzten auf Zinssenkungen im April oder Juni
"Der Konsens am Tisch war, dass es verfrüht wäre, über Zinssenkungen zu diskutieren", sagte Lagarde in der Pressekonferenz nach der EZB-Ratssitzung.
Indes setzen Marktakteure zusehends auf erste Zinssenkungen im April oder Juni.
Dass die EZB tatsächlich an den Zinsschrauben nach unten dreht, ist aber alles andere als ausgemachte Sache. In diesem Kontext besteht weiterhin Enttäuschungspotenzial für die Märkte.
Laut Lagarde wollte die EZB in den kommenden Woche auf Basis der Daten agieren, welche ein umfassenderes Bild über die konjunkturelle Situation zulassen, hieß es.
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