DAX 40 Ausblick: Rekordhoch in Schlagdistanz – Zinsfantasien beflügeln weiter
Genährt durch die Zinsfantasie der Anleger in den Vereinigten Staaten gelingt es dem DAX 40 an Christi Himmelfahrt sich seiner aktuellen Bestmarke bei 18.567 Zählern zu nähern.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Ausblick: Rekordhoch in Schlagdistanz – Zinsfantasien beflügeln weiter
- Volatilität dürfte an Christi Himmelfahrt vergleichsweise überschaubar bleiben
- Schwäche des US-Arbeitsmarkt nährt Zinssenkungsfantasien – US-Teuerungsdaten nächste Woche im Blick
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Ausblick: Rekordhoch in Schlagdistanz – Zinsfantasien beflügeln weiter
Genährt durch die Zinsfantasie der Anleger in den Vereinigten Staaten gelingt es dem DAX 40 an Christi Himmelfahrt sich seiner aktuellen Bestmarke bei 18.567 Zählern zu nähern.
Indes hat Schweden erstmals seit acht Jahren wieder das Zinsniveau gesenkt, was nicht zuletzt die Hoffnungen auf Leitzinssenkungen im Euroraum forcieren dürfte.
Neben der laufenden Berichtssaison könnte zudem auch schon bald die Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten ihre Schatten vorauswerfen.
Volatilität dürfte an Christi Himmelfahrt vergleichsweise überschaubar bleiben
Feiertagsbedingt sollte die Volatilität vergleichsweise überschaubar ausfallen, zumal sich einige Marktteilnehmer bereits in ein verlängertes Wochenende verabschiedet haben dürften. In diesem Zusammenhang dürfte der Nährboden für ein neues Rekordhoch möglicherweise gelegt sein.
Nachdem die schwedische Notenbank erstmals seit acht Jahren die Zinsen gesenkt hatte, hoffen Anleger auf einen zeitnahen Zinsschritt durch die Europäische Zentralbank (EZB). Bereits im März hatte die Schweiz das Zinsniveau ebenfalls nach unten korrigiert.
Aktuell ist allerdings nicht klar, ob und wann die führende US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das Leitzinsniveau senkt. Abzuwarten gilt, ob sich die Teuerung nachhaltig gen Zwei-Prozent-Ziel bewegt. Anleger hoffen jedoch, dass die EZB bereits im Juni tätig wird und damit vor der US-Fed.
Schwäche des US-Arbeitsmarkt nährt Zinssenkungsfantasien – US-Teuerungsdaten nächste Woche im Blick
Zuletzt hatte ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht die Zinssenkungsfantasien genährt. Mit lediglich insgesamt 175.000 neuen Stellen wurden im vergangenen Monat deutlich weniger neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen als gedacht (243.000). Sollte die US-Wirtschaft weiter Anzeichen der Schwäche aufweisen, könnte dies wiederum die Fed dazu bewegen, schneller als gedacht eine behutsame Geldpolitik an den Tag zulegen.
Bereits jetzt könnte schon der Blick auf die finalen Inflationsdaten für die Bundesrepublik Deutschland am kommenden Dienstag gerichtet sein. Fachleute erwarten ein Plus von 2,2 Prozent für den April nach ebenfalls 2,2 Prozent im Vormonat (per Jahresmonatsvergleich).
Spannender dürfte jedoch die Veröffentlichung neuer Preisdaten aus den USA am Mittwoch werden. Die für die Fed maßgebliche Kernrate der Teuerung hatte im März bei 3,8 Prozent gelegen.
Am Freitag stehen neben den Reden durch die Fed-Vertreter Bowman (16:00 Uhr), Goolsbee (19:45 Uhr) und Barr (20:30 Uhr) neue Daten zur vorläufigen Verbraucherstimmung der Uni Michigan für den Mai auf der Agenda (16:00 Uhr).
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