DAX 40 Ausblick: Zinszweifel holen Anleger wieder ein – Inflationsdaten im Fokus
Neu entfachte Zinssorgen haben Anleger am Mittwoch auf dem falschen Fuß erwischt. Neben robusten Inflationszahlen hierzulande dürfte auch das veröffentlichte „Beige Book“ in den USA für Irritationen sorgen.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Ausblick: Zinszweifel holen Anleger wieder ein – Inflationsdaten im Fokus
- Entwicklung der deutschen Inflation als Belastungsfaktor
- US-Bruttoinlandsprodukt könnte an Schwung verlieren – PCE-Daten dürften am Freitag wichtige Impulse liefern
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Ausblick: Zinszweifel holen Anleger wieder ein – Inflationsdaten im Fokus
Neu entfachte Zinssorgen haben Anleger am Mittwoch auf dem falschen Fuß erwischt. Neben robusten Inflationszahlen hierzulande dürfte auch das veröffentlichte „Beige Book“ in den USA für Irritationen sorgen. Der Blick sollte sich in der zweiten Wochenhälfte nun auf bedeutende US-Konjunkturdaten richten.
Entwicklung der deutschen Inflation als Belastungsfaktor - "Beige Book" sorgt für Unbehagen
Ersten Schätzungen zufolge stieg der Preisdruck in der größten Volkswirtschaft Europas im Mai per Jahresmonatsvergleich um 2,4 Prozent und damit so hoch wie erwartet, nach 2,2 Prozent im Vormonat. Die anziehende Teuerung dürfte Anleger allerdings im Hinblick auf kommende Zinssenkungen verunsichert haben.
Bereits heute in einer Woche kommt die Europäische Zentralbank (EZB) zusammen, um über die geldpolitische Zukunft zu entscheiden. Möglicherweise schraubt der Währungshüter an den berüchtigten Zinsschrauben nach unten.
Dem am späten Mittwochabend veröffentlichten Konjunkturbericht „Beige Book“ zufolge würden die US-Unternehmen wegen der anziehen Inflation pessimistischer in die Zukunft blicken. Auch die Unsicherheiten würden zunehmen, hieß es.
US-Bruttoinlandsprodukt könnte an Schwung verlieren – PCE-Daten dürften am Freitag wichtige Impulse liefern
Mit großer Spannung blicken Anleger am Nachmittag auf die Veröffentlichung der zweiten Schätzungen zum US-Bruttoinlandsprodukt für das abgelaufene Quartal. Erwartet wird ein Plus von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal (zuvor: +3,4 Prozent). Sollte sich die US-Wirtschaft eintrüben, dürfte dies als Alarmsignal für US-Notenbank Federal Reserve (Fed) gewertet werden. In diesem Kontext könnten die Zinssenkungsfantasien der Investoren wieder an Fahrt aufnehmen.
Auch die wöchentlichen Erstantrage zur US-Arbeitslosenhilfe könnten für Bewegung sorgen (14:30 Uhr).
Reden durch die Fed-Vertreter Williams (18:05 Uhr) und Logan (23:00 Uhr) dürften ebenfalls auf Interesse stoßen.
Am Freitag sollten Anleger neben der Veröffentlichung der Kernraten-Teuerung für die Eurozone (11:00 Uhr) auf die Entwicklung der PCE-Daten in den USA blicken (14:30 Uhr).
Ökonomen erwarten einen Anstieg der EU-Inflation (Kernrate) für den Monat Mai in Höhe von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nach 2,7 Prozent im April.
Für den auch als Richtschnur angesehenen „PCE-Deflator“ wird ein Wert von 2,8 Prozent erwartet (zuvor: 2,8 Prozent).
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