DAX Ausblick: Inflations- und Zinssorgen verprellen Anleger
DAX-Anleger haben am Donnerstagvormittag den Rückwärtsgang eingelegt und Wertpapiere mit spitzen Fingern angefasst.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: Inflations- und Zinssorgen verprellen Anleger
- Anleger fürchten kräftige Zinsschritte durch Fed und EZB
- China-Daten enttäuschen – zusätzlicher Druck von den Überseebörsen
- Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten in Blick – neue Impulse für den DAX denkbar
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
DAX Ausblick: Inflations- und Zinssorgen verprellen Anleger
DAX-Anleger haben am Donnerstagvormittag den Rückwärtsgang eingelegt und Wertpapiere mit spitzen Fingern angefasst. Insbesondere die Inflationssorgen und die damit im Zusammenhang stehenden Zinsängste dies- und jenseits des Atlantiks sorgen für Unbehagen. Zudem drücken schwache Wirtschaftsdaten aus China auf das Gemüt. Indes dürfte spätestens heute die morgige Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten ihre Schatten vorauswerfen.
Anleger fürchten weiterhin kräftige Zinsschritte durch Fed und EZB
Die jüngsten vorläufigen Inflationsdaten aus der Eurozone haben die ohnehin schwelenden Zinssorgen hierzulande abermals forciert. Zur Wochenmitte wurde publik, dass sich die Teuerung in der Alten Welt ersten Schätzungen zufolge im August bei 9,1 Prozent und damit so hoch wie nie zuvor bewegen könnte. In diesem Kontext wächst die Furcht vor raschen Zinsschritten durch den europäischen Währungshüter (EZB).
Dazu gesellen sich die Bedenken der Anleger, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das Tempo im aktuell bestehenden Zinserhöhungszyklus weiter hochhalten könnte. Auf dem alljährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming) hatte Fed-Chef Jerome Powell ungewöhnlich harte Worte im Kampf gegen die grassierende Inflation gewählt und somit auch neue Konjunkturängste geschürt.
China-Daten enttäuschen – zusätzlicher Druck von den Überseebörsen
Zu der aktuellen Gemengelage gesellen sich zudem maue Wirtschaftsdaten aus dem Reich der Mitte. Der sogenannten Caixin-index sackte unter die 50-Punkte-Marke und liegt damit unterhalb der Expansionsschwelle. Nachrichten rund um neue Corona-Restriktionen in der südwestchinesischen Metropole Chengdu drücken ebenfalls auf das Gemüt. Die Sorge vor der Unterbrechung bedeutender Lieferketten ist in diesem Kontext nicht unberechtigt.
Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten in Blick – neue Impulse für den DAX denkbar
Ebenfalls im Blick behalten Börsianer insbesondere die Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten auf US-amerikanischen Grund und Boden am Freitag. Schätzungen nach könnte sich der Arbeitsmarkt weniger stark gegenüber dem Vormonat entwickelt haben (528.000 vs. 300.000). Sollte der Schwung deutlich nachlassen, könnte dies die Rezessionssorgen weiterhin befeuern.
Für die Fed ist und bleibt es ein Drahtseilakt auf der einen Seite die Inflation nachhaltig zu bekämpfen, ohne den globalen Konjunkturmotor abzuwürgen.
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