DAX Ausblick – Ifo-Index fällt - Fed-Sitzung wirft Schatten voraus

Wichtigste Punkte:

• DAX Ausblick – Ifo-auf tiefsten Stand seit Juni 2020 - Fed-Sitzung wirft Schatten voraus
• Ifo-Index fällt weiter – „an der Schwelle zur Rezession“
• Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten erwartet – alle Augen auf die Fed

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX 40 Chart auf Tagesbasis

DAX Ausblick – Ifo-auf tiefsten Stand seit Juni 2020 - Fed-Sitzung wirft Schatten voraus

DAX-Anleger haben zum Wochenstart Wertpapiere mit spitzen Fingern angefasst. Neben der Veröffentlichung bedeutender Konjunkturdaten wirft in dieser Woche insbesondere die Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ihre Schatten voraus. Die jüngste Rallye von stellenweise über 1.000 Punkten steht damit auf tönernen Füßen. Laut IG-Indikation verliert das heimische Börsenbarometer damit 0,43 Prozent auf knapp unter 13.200 Punkte.

Ifo-Index fällt weiter – „an der Schwelle zur Rezession“

Die Rezessionsängste und die damit im Zusammenhang stehenden Gewinnmitnahmen haben zu Wochenbeginn auf dem deutschen Börsenparkett den Ton angegeben. Der vielerorts beachtete Ifo-Geschäftsklimaindex viel indes auf den tiefsten Stand seit Juni 2020 (88,6 Punkte). Monatlich befragt das Unternehmen 9.000 Manager zu der aktuellen Geschäftslage und den Aussichten.

„Hohe Energiepreise und drohende Gasknappheit belasten die Konjunktur. Deutschland steht an der Schwelle zur Rezession“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten erwartet – alle Augen auf die Fed

Die zur Wochenmitte anstehenden Notenbanksitzung der Federal Reserve (Fed) dürfte spätestens jetzt ihre Schatten vorauswerfen. Angesichts der grassierenden Inflation wäre eine Überraschung in Sachen Tempo im Zinserhöhungszyklus nicht überraschend. Ob es ein Wettbieten mit dem europäischen Pendant (EZB) gibt, bleibt abzuwarten. In der vergangenen Woche hatte die Europäische Zentralbank die Zinsen um 0,50 Prozentpunkte angehoben und damit ihre Nullzinspolitik beendet.

Für die US-Notenbank bleibt es ein Drahtseilakt, die Inflation nachhaltig zu bekämpfen, ohne die Konjunktur abzuwürgen.

Bis zu Fed-Sitzung dürften sich Bullen und Bären die Klinke in die Hand geben. Auf der Unterseite bleibt die psychologische Marke in Höhe von 13.000 Punkten im Blickpunkt.

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