Deutsche Bank Aktie springt an – Q3-Ergebnisse im Fokus
Der deutsche Bankenprimus hat im dritten Quartal des Jahres wegen schwacher Geschäfte im Investmentbanking und angesichts einer höheren Steuerquote einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen.
Wichtigste Punkte:
- Deutsche Bank Aktie springt an – Q3-Ergebnisse im Fokus
- Hoffnung auf höhere Ausschüttungen dürfte Rallye beleben
- Charttechnik im Fokus: Gefangen in der Seitwartsrange zwischen 9- und 10,70 Euro
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Deutsche Bank Chart auf Monatsbasis
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Deutsche Bank Aktie springt an – Q3-Ergebnisse im Fokus
Der deutsche Bankenprimus hat im dritten Quartal des Jahres wegen schwacher Geschäfte im Investmentbanking und angesichts einer höheren Steuerquote einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Dennoch hoffen Aktionäre aber insgesamt auf höhere Ausschüttungen.
Die Titel der Deutsche Bank notierten im Nachmittagshandel laut IG-Indikation rund 6,24 Prozent in der Pluszone bei über 10 Euro je Anteilsschein.
Hoffnung auf höhere Ausschüttungen dürfte Rallye beleben
Die Bank habe Spielraum identifiziert, Kapital von drei Milliarden Euro freizusetzen. "Dadurch haben wir einerseits größeres Potenzial, die Ausschüttungen an unsere Aktionäre zu steigern – über die acht Milliarden Euro bis einschließlich 2025 hinaus, die wir bereits angekündigt hatten“, hieß es von Konzernchef Christian Sewing. Investiert werden könne nun noch mehr in Technologie, Kontrollen nebst Geschäft.
Erwirtschaftet wurde im dritten Quartal des Jahres ein Gewinn von 1,03 Milliarden Euro, was einem Rückgang in Höhe von acht Prozent entspricht. "Unsere Ergebnisse zeugen von einer starken und nachhaltigen Wachstumsdynamik in unserem Geschäft und anhaltender Kostendisziplin", Sewing.
Indes kletterten die Erträge um drei Prozent auf 7,13 Milliarden Euro. Für das Jahr 2023 wird mit insgesamt 29 Milliarden Euro gerechnet.
Abzuwarten gilt, wie lange die Papiere der Deutschen Bank Rückenwind durch die jüngsten Quartalsergebnisse erhalten können.
Charttechnik im Fokus: Gefangen in der Seitwartsrange zwischen 9- und 10,70 Euro
Das Verlaufshoch aus Juli bei rund 10,70 Euro könnte im Falle einer weiteren Aufwärtsbewegung angesteuert werden. Erst bei einer nachhaltigen Eroberung sollte die 11er-Marke in den Fokus der Marktakteure geraten.
Auf der Unterseite sollten Anleger die 9er-Marke im Auge behalten.
Von Interesse für Investoren dürfte nicht zuletzt auch die morgige EZB-Notenbanksitzung ab 14:45 Uhr sein. Der Leitzinsentscheid wird für 14:15 Uhr erwartet. Die Aussicht auf anhaltend hohe Kapitalmarktzinsen dürfte dem Geldhaus tendenziell in Karten spielen. Mit aktuell 4,50 Prozent notiert das Leitzinsniveau in der Eurozone seit Bestehen der Eurozone 1999 so hoch wie nie.
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