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Ethereum Kurs fällt unter 1.500-Dollar-Marke – die Gründe und Aussichten

Der Ethereum Kurs ist am Samstag wieder unter die psychologische Marke von 1.500 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Ende Juli.

Ether Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Ethereum Kurs fällt unter 1.500-Dollar-Marke – die Gründe und Aussichten
  • Notenbanker-Treffen in Jackson hinterlässt Spuren – Zinssorgen sind zurück
  • EZB-Zinssorgen schnellen ebenfalls hoch – Ethereum und Co im Klammergriff geldpolitischer Risiken

Ethereum Kurs auf Monatsbasis

Ethereum Kurs auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform
Ethereum Kurs auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform


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Ethereum Kurs auf Tagesbasis

Ethereum Kurs auf Tagesbasis Quelle: IG Handelsplattform
Ethereum Kurs auf Tagesbasis Quelle: IG Handelsplattform

Ethereum Kurs fällt unter 1.500-Dollar-Marke – die Gründe und Aussichten

Der Ethereum Kurs ist am Samstag wieder unter die psychologische Marke von 1.500 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Ende Juli. Insbesondere geldpolitische Sorgen lasten auf dem Gemüt der Anleger. Das jüngste Notenbanker-Treffen in Jackson Hole hat seine Spuren hinterlassen.

Notenbanker-Treffen in Jackson hinterlässt Spuren – Zinssorgen sind zurück

Eine überraschend harte Wortwahl auf dem alljährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming) durch Fed-Chef Jerome Powell hat Anleger dies- und jenseits des Atlantiks über das Wochenende verschreckt und folgerichtig kalte Füße beschert. „Die Zinserhöhungen werden ein schwächeres Wachstum zur Folge haben sowie einen schwächeren Arbeitsmarkt. Das wird für Haushalte und Unternehmen schmerzhaft sein. Das sind leider die Kosten dafür, dass man Inflation bekämpft“, sagte Powell.

Damit spielt der Fed-Chef auf die Inflationsbekämpfung an, welche es in den kommenden Monat zu bewältigen gilt. Offensichtlich nimmt Powell auch in diesem Zusammenhang das Risiko einer Konjunkturabkühlung in Kauf, was gleichzeitig auch die Rezessionssorgen wieder hochschnellen lässt und zulasten von riskanten Anlageklassen wie etwa Ethereum (ETH) geht.

EZB-Zinssorgen schnellen ebenfalls hoch – Ethereum und Co im Klammergriff geldpolitischer Risiken

Nicht nur die US-Notenbank, sondern auch das europäische Pendant (EZB) könnte in den kommenden Wochen für zusätzliche Unruhe an den globalen Finanzmärkten sorgen. Auch wenn es noch keine konkreten Ankündigungen in puncto Zinserhöhungen gibt, spekulieren Anleger auf einen größeren Zinsschritt auf der Sitzung Mitte September. Mittlerweile dürfte eine Erhöhung um 0,50 Prozentpunkte mehr oder weniger ausgemachte Sache sein. Sollte es zu einer Anhebung um 75 Basispunkte kommen, dürfte dies Marktteilnehmer womöglich auf dem falschen Fuß erwischen.

So könnte es für den Ethereum Kurs weitergehen

Die Abwärtsrisiken dürften für den Ethereum Kurs derzeit weiterhin überwiegen. Besonders gilt es in dieser Woche die Inflationsdaten für die Bundesrepublik und die Eurozone nach Hinweisen auf die zukünftige Geldpolitik abzuklopfen. Erwartet wird, dass sich die Teuerung gegenüber dem Vorjahresmonat verstärkt hat. Nicht zuletzt bleiben die US-Arbeitsmarktdaten am kommenden Freitag von hoher Bedeutung.

Sollten sich die geldpolitischen Risiken weiter verstärken, könnte der Kurs gen 1.000-Dollar-Marke steuern. Das Fahrwasser dürfte sich zunächst weiter unruhig gestalten.


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