EUR/USD: EU-Wirtschaft wächst in Q4 wie erwartet – US-Inflation voraus
Positive Daten zum EU-Bruttoinlandsprodukt haben Anleger am Dienstagvormittag beschäftigt.
Wichtigste Punkte:
• EUR/USD: EU-Wirtschaft wächst in Q4 wie erwartet – US-Inflation voraus
• EU-Bruttoinlandsprodukt steigt im Jahr um 3,5 Prozent
• US-Inflationsdaten ante portas – Rückgang auf 6,2 Prozent erwartet
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD: EU-Wirtschaft wächst in Q4 wie erwartet – US-Inflation voraus
Positive Daten zum EU-Bruttoinlandsprodukt haben Anleger am Dienstagvormittag beschäftigt. Zudem blicken die Börsen mit Spannung auf die am Nachmittag anstehende Veröffentlichung der US-Inflationsdaten.
Laut IG-Indikation notiert das Währungspaar EUR/USD mit 1,075 Dollar rund 0,26 Prozent in der Pluszone.
EU-Bruttoinlandsprodukt steigt im Jahr um 3,5 Prozent
Die Wirtschaft in der Eurozone ist Ende 2022 wie erwartet leicht gewachsen. Im vierten Quartal legte das sogenannte Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,10 Prozent zu, wie das zuständige Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Im Vorfeld wurde mit den Daten gerechnet.
Zum Vergleich: Im dritten Quartal konnte die Wirtschaft noch um 0,30 Prozent zulegen.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte die Wirtschaft um 1,9 Prozent zulegen, auf das gesamte Jahr gesehen um 3,50 Prozent.
US-Inflationsdaten ante portas – Rückgang auf 6,2 Prozent erwartet
Für noch größere Spannung dürfte am Nachmittag (14:30 Uhr) die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten sorgen. Erwartet wird, dass sich der Preisdruck in den USA im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat weiter abgeschwächt haben könnte (6,2 Prozent). Seit Juni 2022 gestaltet sich die Teuerung rückläufig (9,1 Prozent). Im Dezember 2022 wurden zuletzt 6,5 Prozent gemessen. Im Kampf gegen die grassierende Inflation verfolgt der US-Währungshüter eine restriktive Geldpolitik.
Sollte der Preisdruck tatsächlich nachlassen, dürfte dies die zuletzt wieder an Fahrt aufnehmenden Zinssorgen jenseits des Atlantiks drosseln.
Auf der Gegenseite könnten anziehende Preise der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) abermals Argumente an die Hand geben, um das Tempo im Zinserhöhungszyklus zu forcieren.
Auf Interesse dürften am Mittwoch neben den Einzelhandelsumsätzen für die USA (14:30 Uhr) eine Rede durch EZB-Präsidentin Christine Lagarde (15:00 Uhr) stoßen.
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