EUR/USD: EZB lässt Leitzinsniveau unverändert – Christine Lagarde im Blick
Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank (EZB) nicht an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht und das Leitzinsniveau bei 4,25 Prozent belassen.
Wichtigste Punkte:
- EUR/USD: EZB lässt Leitzinsniveau unverändert – Christine Lagarde im Blick
- EZB-Rat legt sich nicht im Voraus bestimmten Zinspfad fest
- Fed-Reden am Freitag im Fokus
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD: EZB lässt Leitzinsniveau unverändert – Christine Lagarde im Blick
Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank (EZB) nicht an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht und das Leitzinsniveau bei 4,25 Prozent belassen.
Auf der anschließenden Pressekonferenz ließ sich Lagarde in puncto zukünftiger Geldpolitik jedoch nicht in die Karten blicken. "Die Frage nach dem September und was wir im September machen, ist weit offen", sagte Lagarde.
EZB-Rat legt sich nicht im Voraus bestimmten Zinspfad fest
Im vergangenen Monat hatte die EZB die langersehnte Zinswende beschlossen und erstmals seit 2019 das Leitzinsniveau nach unten korrigiert.
Auch in Zukunft wolle die EZB die Dauer und Höhe des restriktiven Kurses weiterhin von der Datenlage abhängig machen und von Sitzung zu Sitzung entscheiden, hieß es.
"Der EZB-Rat legt sich nicht im Voraus auf einen bestimmten Zinspfad fest."
In der Eurozone lag die Juni-Teuerung zuletzt bei 2,5 Prozent und damit immer noch über der eigentlich angestrebten Zielmarke von 2,0 Prozent. Der Preisdruck im sogenannten Dienstleistungssektor bereitet der EZB allerdings nach wie vor Kopfzerbrechen. Im Juni hatte die Teuerung bereits wie im Mai bei 4,1 Prozent gelegen.
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Fed-Reden am Freitag im Fokus
Nach der EZB-Sitzung dürfte der Freitag ganz im Zeichen einiger Reden durch Fed-Vertreter stehen. Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag kommen Daly (00:05 Uhr) und Bowman (01:45 Uhr) zu Wort. Am Nachmittag bzw. Abend gilt es die Rhetorik durch Williams (16:40 Uhr) und Bostic (19:00 Uhr) nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen.
Am Montag hatte Fed-Chef Jerome Powell auf einer Veranstaltung des Economic Club of Washington gesagt, dass er zwar Fortschritte an der Teuerungsfront sehe, dies jedoch kein Signal für eine Zinswende darstellen würde. Anleger setzen weiterhin auf eine Zinssenkung im kommenden September.
EUR/USD: IG Kundensentiment
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