EUR/USD: Fed erhöht wie erwartet Zinsen – das ist nun wichtig
Die jüngste Zinserhöhung durch die US-Notenbank hat auch ihre Spuren am Devisenmarkt hinterlassen. Hoffnungen auf eine Lockerung der Zinszügel in naher Zukunft haben sich zerschlagen.
Wichtigste Punkte:
- EUR/USD: Fed erhöht wie erwartet Zinsen – Anleger fürchten weiter Erhöhungen
- Zinsfantasien erhalten neue Nahrung – weiterhin rasche Zinsschritte in Aussicht gestellt
- Bank of England (BoE) und Schweizerische Nationalbank (SNB) im Blick
EUR/USD auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD auf Tagesbasis
EUR/USD: Fed erhöht wie erwartet Zinsen – Anleger fürchten weiter Erhöhungen
Die jüngste Zinserhöhung durch die US-Notenbank hat auch ihre Spuren am Devisenmarkt hinterlassen. Hoffnungen auf eine Lockerung der Zinszügel in naher Zukunft haben sich zerschlagen. Das Währungspaar EUR/USD kann am Donnerstagvormittag mit 0,988 Dollar zunächst etwas Boden gut machen (+0,44 Prozent).
Zinsfantasien erhalten neue Nahrung – weiterhin rasche Zinsschritte in Aussicht gestellt
Es ist die Aussicht auf weiterhin rasch steigende Zinsen jenseits des Atlantiks, welche zusehends zulasten der Gemeinschaftswährung geht. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sackte der Euro gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren. Im Gegenzug verteuerte sich der Dollar-Index um 0,30 Prozent auf 111,79 Zähler und kletterte damit folgerichtig auf den höchsten Stand seit zwei Dekaden.
Die Ankündigung, dass auch in Zukunft XXL-Zinsschritte nicht ausgeschlossen sind, forciert die ohnehin schwelenden Zinssorgen. Fed-Chef Jerome Powell verwies gestern auf der anschließenden Pressekonferenz, dass auch in Zukunft mit weiterhin großen Zinsschritten noch nicht Schluss sei.
Auch wenn am Donnerstagmorgen zunächst Anschlusskäufe zu beobachten sind, gestaltet sich die Gemengelage aus fundamentaler und charttechnischer Sicht äußerst fragil.
Auch die sogenannten „Fed Dot-Plots“ prognostizieren ein Zinshoch im Jahr 2023 von 4,6 Prozent, welches damit über den Markterwartungen liegt.
Bank of England (BoE) und Schweizerische Nationalbank (SNB) im Blick
Ebenfalls im Blick behalten Anleger die Entscheidungen der britischen Zentralbank (BoE) nebst dem Pendant aus der Schweiz. Die BoE könnte das Zinslevel um weitere 0,75 Prozentpunkte anheben. Die SNB hatte am Morgen den Leitzins um weitere 75 Basispunkte auf 0,50 Prozent angehoben.
Gegen den Trend der weltweiten Zinserhöhungen hält Japans Zentralbank weiter an ihrer Niedrigzinspolitik fest.
EUR/USD: So könnte es weitergehen
Zu verarbeiten gilt es aus Anlegersicht nach wie vor den jüngsten Zinsentscheid der Fed. Nicht zuletzt tragen die Worte durch den Fed-Chef hohes Gewicht. Die Hoffnung auf in Zukunft weniger stark steigende Zinsen hat Jerome Powell schwarz auf weiß eine Absage erteilt.
Tendenziell dürfte das Belastungspotenzial für das Währungspaar EUR/USD weiterhin groß bleiben. Der Kampf um die Paritätsmarke ist damit in eine neue Runde gegangen. Spannend für Anleger bleibt, wie sich die Europäische Zentralbank in Zukunft in puncto Zinserhöhungen respektive Inflationsbekämpfung äußern und positionieren wird. Auf der Oktober-Sitzung könnte erneut kräftig an den Zinsschrauben gedreht werden.
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