EUR/USD: Parität droht - Euro gegenüber Dollar stark unter Beschuss
Der Euro ist gegenüber dem Dollar am Dienstag auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gefallen. Vor allem die Sorge über die anhaltenden Spannungen am Energiemarkt verunsichern Börsianer.
Wichtigste Punkte:
- EUR/USD: Parität droht - Euro gegenüber Dollar stark unter Beschuss
- Spannungen am Energiemarkt haben sich verschärft
- Zinswende in den USA dürfte sich forcieren
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD Chart auf Tagesbasis
EUR/USD: Parität droht - Euro gegenüber Dollar stark unter Beschuss
Der Euro ist gegenüber dem Dollar am Dienstag auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gefallen. Vor allem die Sorge über die anhaltenden Spannungen am Energiemarkt verunsichern Börsianer. Zur Wochenmitte büßt das Währungspaar EUR/USD weitere 0,05 Prozent auf 1,026 Dollar ein.
Vor diesem Hintergrund wird auch die Parität zum Dollar wieder wahrscheinlicher.
Spannungen am Energiemarkt haben sich verschärft
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben beispielsweise am Dienstag folgerichtig Reißaus genommen, nachdem die Rezessionssorgen wieder dominierten. Die Unsicherheit über die Inflation und die damit im Zusammenhang stehenden Rezessionssorgen nebst der Gas-Problematik haben die Börsen voll im Griff. Insbesondere die Sorge über die Konstellation am Gasmarkt schlägt mit voller Wucht an den Märkten ein, was auch zulasten des Euros geht. Der Streik norwegischer Öl- und Gasarbeiter hat das Fass offensichtlich zum Überlaufen gebracht. Die Situation am Energiemarkt galt indes schon vorher als äußerst angespannt.
In weniger als einer Woche beginnen zudem die routinemäßigen Wartungsarbeiten an der Ostseepipeline Nord Stream 1, welche jedes Jahr stattfinden. Spätestens dann dürfte die Gasverbindung zu Deutschland gekappt sein. Anleger grübeln derzeit, ob nach Abschluss der Wartungsarbeiten die Verbindung wieder hergestellt wird.
Zinswende in den USA dürfte sich forcieren
Als ein weiterer Faktor für die Dollarstärke gegenüber dem Euro ist die hohe Geschwindigkeit im Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Die US-Notenbank hat auf der einen Seite das Zinsniveau eher angehoben und auch deutlich raschere Zinsschritte in Aussicht gestellt als die Europäische Zentralbank (EZB). Während die Fed mittlerweile weitere XXL-Zinsschritte in Höhe von 75 Basispunkten durchwinken könnte, will die EZB erstmals seit 11 Jahren Ende Juli und im September im Umfang von 0,25 Prozentpunkten jeweils an den Zinsschrauben drehen.
Anleger sollten sich insgesamt auf weiterhin rückläufige Kurse einstellen. Eine Parität zum Dollar scheint zwar nicht ausgeschlossen, bleibt m. E. allerdings noch ein großer Schritt. Gut möglich, dass die EZB in den kommenden Tagen und Wochen verbal interveniert und raschere Zinsschritte in Aussicht stellt.
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