EZB-Sitzung wirft Schatten voraus – Euro zieht gegenüber Dollar an
Die am kommenden Donnerstag anstehende EZB-Sitzung wirft bereits am Freitag ihre Schatten voraus. Anleger erwarten wie angekündigt einen Zinsschritt in Höhe von mindestens 25 Basispunkten und damit ein Ende der Null-Zinspolitik.
Wichtigste Punkte:
- EZB-Sitzung wirft Schatten voraus – Euro zieht gegenüber Dollar an
- Mammutaufgabe steht bevor – Zinserhöhung wird erwartet
- Bankensektor könnte unter Rezessionsangst leiden
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD Chart auf Tagesbasis
EZB-Sitzung wirft Schatten voraus – Euro zieht gegenüber Dollar an
Die am kommenden Donnerstag anstehende EZB-Sitzung wirft bereits am Freitag ihre Schatten voraus. Anleger erwarten wie angekündigt einen Zinsschritt in Höhe von mindestens 25 Basispunkten und damit ein Ende der Null-Zinspolitik. Möglicherweise könnte der europäische Währungshüter jedoch auch stärker an den Zinsschrauben drehen oder grössere Zinsschritte in Aussicht stellen. Das Währungspaar EUR/USD notiert damit weiter oberhalb der Paritätsmarke bei 1,0062 USD.
EZB- steht Mammutaufgabe bevor – Zinserhöhung wird erwartet
Die EU erwartet in ihrer vorgelegten Sommerprognose 2022 eine Inflationsrate in Höhe von 7,6 Prozent. Damit korrigiert die Kommission ihre Schätzung vom Mai um 1,5 Prozentpunkte gen Norden.
In der kommenden Woche dürfte die Spannung im Hinblick auf die anstehende Notenbanksitzung gross werden. Der Spagat bleibt herausfordernd, die grassierende Inflation zu bekämpfen, ohne die Konjunktur dabei abzuwürgen und die Märkte damit behutsam auf eine Zinswende vorzubereiten. Die Aussicht auf rasche Zinsschritte durch die Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks nährt die Sorge vor einem konjunkturellen Abschwung und damit auch die Rezessionsfurcht.
In diesem Kontext wächst nicht zuletzt die Sorge um die südliche Peripherie der Eurozone. Die Ansteckungsrisiken für weitere hoch verschuldete Länder an der Südflanke Europas bleiben schwelend.
Grundsätzlich dürfte die geplante Zinserhöhung durch die EZB ein erster Schritt in die richtige Richtung sein, um die grassierende Inflation zu bekämpfen. Der Realzins dürfte für Sparer angesichts der Rekordinflation allerdings noch eine Weile im negativen Bereich bleiben.
Im Juni lag die Teuerung bei 8,6 Prozent und damit so hoch wie nie zuvor seit Bestehen der Eurozone.
Bankensektor könnte unter Rezessionsangst leiden
Der Ausstieg aus den Negativzinsen kann für den Bankensektor mit gespaltenen Gefühlen gesehen werden. Die Kreditvergabe dürfte sich für Verbraucher angesichts steigender Zinsen in Zukunft schwieriger gestalten. Wiederum sorgen steigende Zinsen für tendenziell höhere Erträge bei den Banken. Zudem dürften die Rezessionssorgen zunehmen und damit sich die Geschäftsaussichten tendenziell verschlechtern. Die Banken könnten sich insbesondere mit Rückstellungen für drohende Ausfälle bei Kreditnehmern absichern.
Bis zur EZB-Sitzung könnte das Währungspaar EUR/USD tendenziell weiter anziehen. Auch aus psychologischer Sicht bleibt es sonderbar wichtig, dass die Paritätsmarke nicht weiter unterschritten wird.
Möchten Sie selbst den EUR/USD handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das auf dieser Seite enthaltene Informationsmaterial weder eine Auflistung unserer Handelspreise noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in ein Finanzinstrument. IG übernimmt keine Verantwortung für die Verwendung dieser Kommentare und die daraus resultierenden Folgen. Es wird keine Zusicherung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben. Folglich trägt der Anleger alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Jede angebotene Studie berücksichtigt nicht das Investment spezifischer Ziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie empfangen kann. Sie wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlageforschung) erstellt und gilt daher als Werbemitteilung. Obwohl IG nicht ausdrücklich darauf beschränkt ist, vor der Umsetzung unserer Empfehlungen zu handeln, versucht IG diese nicht zu nutzen, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Sehen Sie die nicht-unabhängige Recherche und Quartalszusammenfassung an.
Beginnen Sie noch heute mit dem Forex-Trading
Finden Sie Gelegenheiten auf dem am meisten gehandelten – und volatilsten – Finanzmarkt der Welt
- Handeln Sie Spreads von nur 0,6 Punkten bei EUR/USD
- Führen Sie Analysen mit eindeutigen und schnellen Charts durch
- Wo immer Sie auch gerade sind – spekulieren Sie mit unseren intuitiven mobilen Apps
Sie sehen eine FX-Gelegenheit?
Eröffnen Sie einen risikofreien Trade mit unserem Demokonto, um zu sehen, ob Sie richtig liegen.
- Melden Sie sich in Ihrem Demokonto an
- Eröffnen Sie eine Position
- Finden Sie heraus, ob Ihre Prognose korrekt war
Sie sehen eine FX-Handelschance?
Verpassen Sie die Gelegenheit nicht und eröffnen Sie ein Live-Konto.
- Handeln Sie Spreads von nur 0,6 Punkten für beliebte Währungspaare
- Schnelle, intuitive Charts zur reibungslosen Analyse und Handel
- Erhalten Sie aktuelle Nachrichten direkt auf der Plattform, um schnelle Entscheidungen zu treffen
Sie sehen eine FX-Handelschance?
Verpassen Sie keine Gelegenheit – Melden Sie sich an und nutzen Sie Ihre Handelsschance.
Live-Preise der wichtigsten Märkte
- Kryptos
- FX
- Aktien
- Indizes
Sehen Sie mehr Live-Forex-Preise
Sehen Sie mehr Live-Aktien-Preise
Sehen Sie mehr Live-Indizes-Preise
Die Kurse unterliegen den Website AGB und sind indikativ. Alle Aktienkurse sind mindestens 15 Minuten zeitverzögert.