Goldpreis: Zinsfurcht belastet - 1.700-Dollar-Marke im Blick
Die Aussicht auf rasch steigende Zinsen jenseits des Atlantiks hat Gold-Anlegern den Appetit auf das Edelmetall genommen. Die jüngsten US-Inflationsdaten nähren die Zinsfantasien der Notenbanker
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis rutscht auf tiefsten Stand seit August 21
- Zinsfantasien schnellen hoch – US-Inflation gerät außer Kontrolle
- 1.700-Dollar-Marke im Blick – technische Verkäufe könnten einsetzen
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis Chart auf Tagesbasis
Goldpreis rutscht auf tiefsten Stand seit August 21
Die Aussicht auf rasch steigende Zinsen jenseits des Atlantiks hat Gold-Anlegern den Appetit auf das Edelmetall genommen. Die jüngsten US-Inflationsdaten nähren die Zinsfantasien der Notenbanker. Die Juni-Teuerung hatte überraschenderweise die Erwartungen (8,8 Prozent) mit 9,1 Prozent deutlich übertroffen. Im Vergleich zum Vortag büßt der Goldpreis rund ein Prozent auf 1.725 Dollar ein. Mittlerweile hat der Kurs den tiefsten Stand seit August 21 erreicht. Nun könnte sogar die Marke in Höhe von 1.700 Dollar unterschritten werden.
Zinsfantasien schnellen hoch – US-Inflation gerät außer Kontrolle
Anleger dies- und jenseits des Atlantiks müssen sich weiterhin auf turbulente Zeiten einstellen. Das Tempo im bestehenden Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) könnte schon bald drastisch erhöht werden. Die durch die Fed in Aussicht gestellte Erhöhung des Zinsniveaus um 50 oder 75 Basispunkte am Ende des Monats könnte sogar übertroffen werden. Der ein oder andere Marktteilnehmer dürfte mit einem XXL-Zinssprung in Höhe von 100 Basispunkten rechnen.
Zinstragende Anlageklassen wie etwa US-Staatspapiere könnten vor diesem Hintergrund weiter an Attraktivität gewinnen.
1.700-Dollar-Marke im Blick – technische Verkäufe könnten einsetzen
Vor dem Hintergrund der negativen fundamentalen Datenlage könnte sich auch die charttechnische Konstellation weiter eintrüben. Demnach dürfte die Marke von 1.700 Dollar schon bald angesteuert und möglicherweise unterschritten werden. Spätestens dann wären die Tiefpunkte aus März und August 21 bei 1.680 Dollar ins Auge zu fassen.
Neben der Zinsproblematik gilt die Rezessionsfurcht dies- und jenseits des Großen Teichs hervorzuheben. Insbesondere in Europa treiben die Energiesorgen ihr Unwesen. Bislang ist nicht klar, ob Russland nach dem 21. Juli und damit mit Ablauf der zehntägigen Frist der Wartungsarbeiten an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 wieder Gas nach Deutschland strömen lässt. Das Szenario eines endgültigen Stopps russischer Gaslieferungen gen Deutschland schwebt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger.
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