Goldpreis aktuell: G7, Christine Lagarde und Jerome Powell im Blick
Im Vorfeld womöglich bedeutender Reden durch Christine Lagarde (EZB) und Jerome Powell (Fed) tritt der Goldpreis bei rund 1.828 Dollar je Feinunze zunächst auf der Stelle.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: Hochspannung vor Rede – Christine Lagarde und Jerome Powell im Blick
- Straffere EZB-Geldpolitik denkbar – Christine Lagarde sieht Unsicherheiten in puncto Inflationsentwicklung
- Geplantes Importverbot für russisches Gold könnte weitere Aufwärtsimpulse liefern
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Goldpreis: Hochspannung vor Rede – Christine Lagarde und Jerome Powell im Blick
Im Vorfeld womöglich bedeutender Reden durch Christine Lagarde (EZB) und Jerome Powell (Fed) tritt der Goldpreis bei rund 1.828 Dollar je Feinunze zunächst auf der Stelle. Zur Eröffnung des geldpolitischen Symposiums in Sintra (Portugal) hatte Lagarde eine Straffung der Geldpolitik im Falle einer sich verstärkenden Inflationsgefahr in Aussicht gestellt. Das geplante Importverbot durch die G7 für russisches Gold sorgt ebenfalls für Gesprächsstoff.
Straffere EZB-Geldpolitik denkbar – Christine Lagarde sieht Unsicherheiten in puncto Inflationsentwicklung
Mit Spannung blicken Börsianer in dieser Woche in das portugiesische Sintra, wenn möglicherweise Aussagen zur zukünftigen Inflationsentwicklung und der damit im Zusammenhang stehenden Geldpolitik preisgegeben werden.
Lagarde hatte zu Beginn des Treffens die jüngsten Entscheidungen rund um das Ende des Aufbaus der Wertpapierbestände nebst Zinserhöhungen bekräftigt. Im Juli plant die EZB einen Anstieg der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte. Im September könne der Leitzins mindestens um 25 Basispunkte erhöht werden, heißt es. Laut Lagarde sei es im Hinblick auf den zukünftigen Zinserhöhungszyklus nicht möglich, präzise Zahlen zu nennen.
Insbesondere am Mittwoch sollten sich Börsianer auf Impulse einstellen, wenn Fed-Chef Jerome Powell vor die Öffentlichkeit tritt. Für Ende Juli rechnen Anleger mittlerweile mit einem erneuten XXL-Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten. Erst vor rund 1,5 Wochen hatte die Fed das Zinsniveau so stark wie seit 1994 nicht mehr nach oben korrigiert.
Geplantes Importverbot für russisches Gold könnte weitere Aufwärtsimpulse liefern
Die G7-Staaten wollen nach Beendigung des Gipfels in Bayern offiziell ein Importverbot für russisches Gold verkünden. Großbritannien, die USA, Japan und Kanada kündigten derartige Sanktionen gegen Russland an. Ziel sei es demnach, Russland noch mehr vom internationalen Finanzsystem zu isolieren.
Gut möglich, dass der Goldpreis angesichts des geplanten Verbots weitere Aufwärtsimpulse erfahren könnte. Vor dem Hintergrund einer drohenden Angebotsknappheit könnten sich Anleger gezwungen sehen, zuzugreifen.
Insgesamt bleibt aus charttechnischer Sicht die Handelsspanne zwischen 1.800- und 1.880 Dollar dominierend. Wichtig bleiben insbesondere Aussagen zur Geldpolitik durch Christine Lagarde und Jerome Powell. Eine Verschärfung des Tempos im aktuellen Zinserhöhungszyklus dürfte zulasten des Goldpreises gehen.
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