Goldpreis aktuell: Zinsfantasien der EZB schnellen hoch – Gold gefragt
Bedeutende Inflations- und Konjunkturdaten stehen für Börsianer in dieser Woche auf dem Programm. Indes kann das gelbe Edelmetall von Zinserhöhungsspekulationen der EZB profitieren.
Goldpreis aktuell: Zinsfantasien der EZB schnellen hoch – Gold gefragt
Bedeutende Inflations- und Konjunkturdaten stehen für Börsianer in dieser Woche auf dem Programm. Indes kann das gelbe Edelmetall von Zinserhöhungsspekulationen der EZB profitieren. Gleichzeitig fällt der sogenannte US-Dollar-Index.
Der Goldpreis notiert zu Wochenbeginn somit wieder in der Pluszone. Mit 1.858 Dollar kostet eine Einheit rund 0,20 Prozent mehr im Vergleich zum Vorhandelstag.
Inflations- und Konjunkturdaten im Blick
Neben den deutschen Inflationsdaten blicken Börsianer in dieser Woche auch auf das europäische Pendant. Die Inflationsentwicklung könnte neue Impulse für den Goldpreis liefern. Erwartet wird, dass die Teuerung sich weiterhin auf Rekordniveau befindet und weiter steigt.
Nicht zuletzt gilt der Blick den US-Arbeitsmarktdaten, welche für gewöhnlich am ersten Freitag des neuen Monats veröffentlicht werden.
Zinsspekulationen in Eurozone befeuern EUR/USD
Indes sorgen steigende Euro-Notierungen für Erleichterung am Goldmarkt. Mit 1,076 Dollar kletterte die Gemeinschaftswährung auf den höchsten Stand seit fünf Wochen. Der Dollar-Index fällt hingegen um 0,30 Prozent auf ein Fünf-Wochen-Tief bei 101,389 Einheiten.
Für Investoren außerhalb des Dollarraums wird bei fallenden Dollar-Notierungen der Gold-Einkauf attraktiver, was die Preise beflügeln kann.
Gleichzeitig schnellen die Zinsfantasien der Anleger weiter hoch. Dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Sommer an den Zinsschrauben dreht, scheint wahrscheinlich. EZB-Chefin Christine Lagarde hatte jüngst immer wieder betont, dass die Geldpolitik im Euroraum sich an einem Wendepunkt befinde.
Goldpreis: So könnte es weitergehen
Die Entwicklung der Inflation in der Eurozone dürfte spätestens morgen wichtige Impulse für den Goldpreis liefern. Zudem gilt der Blick am Freitag den US-Arbeitsmarktdaten.
Vor allem eine wieder nachlassende Dollar-Dynamik könnte dem Goldpreis in den kommenden Tagen in die Karten spielen. Auch der Ost-Konflikt gilt weiterhin als schwelender Faktor anzuführen. Die Suche nach „stabilitätsversprechenden“ Anlagehäfen dürfte angesichts nicht abreißend wollender Risikofaktoren bestehen bleiben.
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