Goldpreis auf 6-Monats-Hoch - 2.000 Dollar im Fokus
Dem Goldpreis gelingt es wieder über die psychologisch bedeutende 2.000-Dollar-Marke zu steigen.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis auf 6-Monats-Hoch - 2.000-Dollar im Fokus
- „Fed-Watch-Tool“ signalisiert erhöhte Wahrscheinlichkeiten für Zinssenkung auf Mai-Sitzung
- EU-Inflation und PCE-Daten am Donnerstag im Blickpunkt
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis auf 6-Monats-Hoch - 2.000-Dollar im Fokus
Dem Goldpreisgelingt es wieder über die psychologisch bedeutende 2.000-Dollar-Marke zu steigen. Insgesamt dürfte die Hoffnung auf global sinkende Kapitalmarktzinsen in den USA das zentrale Thema am Markt bleiben. Neben wichtigen Inflationsdaten für die USA und Europa blicken Anleger in dieser Woche auf Vertreter der großen Notenbanken Fed und EZB.
Laut IG-Indikation kostet eine Feinunze Gold am Montagmittag rund 2.011 Dollar und damit rund 0,50 Prozent mehr im Vergleich zum Schlusskurs des vorherigen Handelstages.
„Fed-Watch-Tool“ signalisiert erhöhte Wahrscheinlichkeiten für Zinssenkung auf Mai-Sitzung
Das vielerorts beachtete „Fed-Watch-Tool“ aus dem Hause CME taxiert die Chance für eine Zinspause auf der US-Notenbanksitzung am 13.12. aktuell auf 94,10 Prozent. 5,9 Prozent beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass der Währungshüter das Zinsniveau um 25 Einheiten auf eine Spanne von 5,50-5,75 Prozent anhebt.
Von Interesse dürften jedoch die Wahrscheinlichkeiten für die Notenbanksitzung am 1. Mai 2024 sein. 42,2 Prozent der Marktteilnehmer rechnen mit einer Zinssenkung um 25 Einheiten.
Eine Rede durch EZB-Präsidentin Christine Lagarde sollten Anleger ab 16:00 Uhr nach geldpolitischen abklopfen.
Ebenfalls im Blick stehen zahlreiche Vertreter der Fed-Notenbank. Goolsbee (Chicago-Fed), Waller (Fed-Direktor), Bowmann (Fed-Direktorin) und Barr (stellvertretender Vorsitzender für Aufsicht) treten vor die Öffentlichkeit. Jerome Powell steht am kommenden Freitag (17:00 Uhr) Rede und Antwort.
EU-Inflation und PCE-Daten am Donnerstag im Blickpunkt
Am Donnerstag dürften neue Wirtschaftsdaten für Goldanleger auf Interesse stoßen.
Die Schätzungen zur EU-Inflationsentwicklung (11:00 Uhr) werden nach 4,2 Prozent im Oktober auf 3,9 Prozent geschätzt. Das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank Federal Reserve (Kernausgaben für den persönlichen Konsum/PCE-Daten) gilt es ab 14:30 Uhr im Auge zu behalten. Erwartet wird in diesem Fall eine Teuerungsrate von 3,1 Prozent nach 3,4 Prozent im Vormonat (per Jahresmonatsvergleich).
Aus charttechnischer Perspektive bleibt für Anleger weiterhin die 2.000-Dollar-Marke interessant, welche nicht unterschritten werden sollte. Übergeordnet könnten Anleger schon bald das Verlaufshoch aus April bei rund 2.067 Dollar anlaufen.
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