Goldpreis hält sich über 2.000 Dollar – Lagarde und Bostic im Fokus
Der Goldpreis steuert am Freitag auf den größten Rückgang seit sechs Wochen zu. Hintergrund für den Dämpfer sind die zuletzt nachlassenden Zinssenkungsfantasien der Marktakteure.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis hält sich über 2.000 Dollar – Lagarde und Bostic im Fokus
- Raphael Bostic signalisiert frühere Zinssenkungen bei schnellerem Teuerungsrückgang
- EZB-Präsidentin Christine Lagarde signalisiert Zinssenkungen für Sommer
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis hält sich über 2.000 Dollar – Lagarde und Bostic im Fokus
Der Goldpreis steuert am Freitag auf den größten Rückgang seit sechs Wochen zu. Hintergrund für den Dämpfer sind die zuletzt nachlassenden Zinssenkungsfantasien der Marktakteure. Die jüngste Rhetorik der Notenbankvertreter war in dieser Woche offensichtlich nicht nach dem Geschmack der Anleger.
Dennoch kann sich das Edelmetall mit 2.036 Dollar pro Einheit weiterhin über der psychologisch wichtigen 2.000-Dollar-Marke behaupten.
Raphael Bostic signalisiert frühere Zinssenkungen bei schnellerem Teuerungsrückgang
"Wenn wir weiterhin eine Anhäufung von negativen Überraschungen in den Daten sehen, ist es möglich, dass ich mich wohl fühle und eine Normalisierung früher als im dritten Quartal befürworte. Aber die Beweise müssten überzeugend sein", so der Chef der Atlanta-Fed am Donnerstag.
Aktuell setzen die Märkte weiterhin auf erste Zinssenkungen im März und Mai. Das Fed-Watch-Tool der CME Group signalisiert für den ersten Termin eine Chance in Höhe von 53,8 Prozent, dass es zu einer Zinssenkung um 25 Basispunkte kommen könnte. Für die Mai-Sitzung beträgt die Wahrscheinlichkeit 46,6 Prozent.
Im Fokus der Anleger stehen am heutigen Nachmittag die Reden durch Fed-Vertreter Barr (Stellvertretender Vorsitzender für Aufsicht) und Daly (San Francisco).
Für zusätzliche Impulse könnten auch die vorläufigen Daten zur Verbraucherstimmung (Michigan) um 16:00 Uhr sorgen.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde signalisiert Zinssenkungen für Sommer
Bereits am Mittwoch hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde erste Zinssenkungen für den Sommer signalisiert.
"Vor einem Jahr hätte ich gesagt, dass wir entschlossen sind - jetzt sage ich, dass wir überzeugt sind, dass wird die Inflation mittelfristig auf zwei Prozent drücken", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Verbraucherpreise (inklusive Energie und Lebensmittel) lagen zuletzt bei 2,9 Prozent und damit immer noch deutlich über der angestrebten Zwei-Prozent-Marke.
"Ich weiß, dass einige Leute sagen, dass wir übers Ziel hinausschießen. Ich glaube aber, das größte Risiko wäre, wenn wir die Zinsen zu schnell senken würden", warnte Lagarde. "Denn dann hätten wir all die Mühe der vergangenen 15 Monate verschwendet."
Unter der Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen könnte das Edelmetall Gold in den kommenden Wochen womöglich wieder an Attraktivität hinzugewinnen. Abzuwarten gilt, ob sich die großen Notenbanken Fed und EZB in den kommenden Monaten tatsächlich zu Zinssenkungen hinreißen lassen oder diese weiter hinauszögern. Bereits am kommenden Donnerstag kommt die EZB das erste mal in diesem Jahr zusammen, um über die zukünftige Geldpolitik zu entscheiden.
Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das auf dieser Seite enthaltene Informationsmaterial weder eine Auflistung unserer Handelspreise noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in ein Finanzinstrument. IG übernimmt keine Verantwortung für die Verwendung dieser Kommentare und die daraus resultierenden Folgen. Es wird keine Zusicherung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben. Folglich trägt der Anleger alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Jede angebotene Studie berücksichtigt nicht das Investment spezifischer Ziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie empfangen kann. Sie wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlageforschung) erstellt und gilt daher als Werbemitteilung. Obwohl IG nicht ausdrücklich darauf beschränkt ist, vor der Umsetzung unserer Empfehlungen zu handeln, versucht IG diese nicht zu nutzen, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Sehen Sie die nicht-unabhängige Recherche und Quartalszusammenfassung an.
Reagieren Sie auf die Volatilität an den Rohstoffmärkten
Handeln Sie Rohstoff-Futures sowie 27 Rohstoffmärkte ohne festes Verfallsdatum.
- Breites Angebot an beliebten Nischenmetallen, Energieträgern und Agrarrohstoffen
- Spreads von 0,3 Punkten bei Kassa-Gold, 2 Punkten bei Kassa-Silber und 2,8 Punkten bei Öl
- Zugang zu Charts, die sich bis zu fünf Jahre zurück datieren lassen
Sehen Sie Potenzial bei einem Rohstoff?
Eröffnen Sie einen risikofreien Trade mit unserem Demokonto, um zu sehen, ob Sie richtig lagen.
- Melden Sie sich in Ihrem Demokonto an
- Lernen Sie in einer risikofreien Umgebung
- Finden Sie heraus, ob Ihre Prognose richtig war
Sehen Sie Potenzial bei einem Rohstoff?
Verpassen Sie Ihre Chance nicht. Eröffnen Sie ein Live-Konto, um die Vorteile zu nutzen.
- Schnelle, intuitive Charts zur reibungslosen Analyse und Handel
- Handeln Sie Spreads von nur 0,3 Punkten auf Kassa-Gold
- Erhalten Sie aktuelle Nachrichten direkt auf der Plattform, um schnelle Entscheidungen zu treffen
Sehen Sie Potenzial bei einem Rohstoff?
Verpassen Sie keine Gelegenheit – Melden Sie sich an und nutzen Sie Ihre Handelsschance.
Live-Preise der wichtigsten Märkte
- Kryptos
- FX
- Aktien
- Indizes
Sehen Sie mehr Live-Forex-Preise
Sehen Sie mehr Live-Aktien-Preise
Sehen Sie mehr Live-Indizes-Preise
Die Kurse unterliegen den Website AGB und sind indikativ. Alle Aktienkurse sind mindestens 15 Minuten zeitverzögert.