Goldpreis klettert über 1.800 Dollar – Bitcoin über 18.000er-Marke – die Gründe
Gold und Bitcoin sind wieder gefragt. Unmittelbar nach Bekanntgabe der US-Inflationsdaten ziehen beide Kurse kräftig an.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis klettert über 1.800 Dollar – Bitcoin über 18.000er-Marke – die Gründe
- Preisdruck lässt auf US-amerikanischen Grund und Boden überraschend deutlich nach
- Bitcoin-Anleger behalten Sorgen rund um Krypto-Börse FTX im Blick – Schnäppchenjäger auf der Pirsch
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Chart auf Monatsbasis
Goldpreis klettert über 1.800 Dollar – Bitcoin über 18.000er-Marke – die Gründe
Gold und Bitcoin sind wieder gefragt. Unmittelbar nach Bekanntgabe der US-Inflationsdaten ziehen beide Kurse kräftig an. Während der Goldpreis wieder über der psychologischen 1.800-Dollar-Marke notiert, geht es für den Bitcoin Kurs zwischenzeitlich über die 18.000er-Marke. Die Entwicklung der US-Inflation lässt Anleger auf eine in Zukunft behutsame Geldpolitik hoffen.
Preisdruck lässt auf US-amerikanischen Grund und Boden überraschend deutlich nach
Der Preisdruck auf US-amerikanischen Grund und Boden ist im November mit 7,1 Prozent per Jahresmonatsvergleich stärker zurückgegangen als erwartet (7,3 Prozent). Im Oktober lag die Teuerungsrate inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel noch bei 7,7 Prozent.
Die Zinssorgen schnellen dies- und jenseits des Atlantiks in diesem Kontext weiter zurück. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) dürften am morgigen Mittwochabend ab 20 Uhr indes weniger Argumente in den Händen halten, um weitere kräftige Zinsschritte einzuleiten.
Die Aussicht auf eine in Zukunft weniger restriktive US-Geldpolitik spielt riskanten Vermögenswerten zusehends in den Karten. Etwaige Hoffnungen müssen sich allerdings nun auf der morgigen Fed-Sitzung bewahrheiten.
Sollte Fed-Chef Jerome Powell nach wie vor an seiner strikten Währungspolitik festhalten, dürfte dies im Gegenzug rasch Enttäuschungspotenzial initiieren. Bislang ist nicht klar, wie es trotz rückläufiger Inflationsraten im Zinserhöhungszyklus weitergeht. Anleger rechnen derzeit auf der letzten Sitzung für das Jahr 2022 fest mit einem Zinsschritt in Höhe von 50 Basispunkten.
Ebenfalls von Interesse dürfte auch am Donnerstag die letzte EZB-Notenbanksitzung für das laufende Jahr sein. Erwartet wird, dass sich der Währungshüter an der US-Notenbank orientiert und das Zinslevel um weitere 0,50 Prozentpunkte nach oben korrigiert.
Bitcoin-Anleger behalten Sorgen rund um Krypto-Börse FTX im Blick – Schnäppchenjäger auf der Pirsch
Für Bitcoin-Anleger bleiben nach wie vor die Sorgen rund um den Kollaps der Krypto-Börse FTX alles andere als aus den Augen und damit aus dem Sinn. Vor allem Regulierungssorgen dürften Marktakteure im kommenden Jahr immer wieder begleiten. Unter dem Strich sehen Anleger am Gold- und Kryptomarkt einen Silberstreif an einem zuletzt trüben Börsenhimmel.
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