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Goldpreis robust – Bitcoin unter Druck – So könnte es weitergehen

Der Goldpreis erholt sich wieder etwas. Der Bitcoin bleibt hingegen unter Druck. So könnte es nun weitergehen.

Quelle: Bloomberg

Goldpreis und Bitcoin Kurs aktuell

Der Broker IG taxiert den Preis für die Feinunze Gold auf 1.773 Dollar und damit 0,13 Prozent höher im Vergleich zum Vortag. Für den Bitcoin geht es hingegen erneut abwärts. Die größte und bekannteste Digitalwährung verliert binnen 24 Stunden 1,32 Prozent auf 55.964 Dollar.

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Goldpreis Chart

Goldpreis Chart Quelle: IG Handelsplattform

Bitcoin Kurs Chart

Bitcoin Kurs Chart Quelle: IG Handelsplattform

Die Dollarschwäche spielt dem Goldpreis am Dienstag weiter in die Karten. Der Dollarindex notierte zuletzt sogar auf einem Sieben-Wochen-Tief. Vor der am Donnerstag stattfindenden EZB-Sitzung dürfte sich Anleger aber tendenziell in Zurückhaltung üben. Die Währungshüter um Chefin Christine Lagarde könnten in puncto Pepp-Programm neue Impulse geben. Dass die Notenbank an der Zinsschraube dreht, bleibt jedoch sehr unwahrscheinlich.

Der Bitcoin Kurs sucht hingegen weiterhin nach Stabilisierung, nachdem die größte und bekannteste Digitalwährung über das Wochenende nahezu abgestürzt war. Zwischenzeitlich sackte die federführende Währung um bis zu 20 Prozent ein. Nach wie vor sitzt der jüngste Kursschock den Anlegern spürbar in den Knochen. Derweilen haben sich mittlerweile zahlreiche Schnäppchenjäger vor die Seitenlinie begeben. Eine Trendwende ist bis dato aber nicht zu erkennen.

Hohe Bitcoin-Volatilität bleibt vielen Anlegern ein Dorn im Auge

Auf der Suche nach Anlagealternativen gegenüber Anteilsscheinen respektive klassischen Fiatwährungen haben Investoren seit Ausbruch der Pandemie verstärkt zu Kryptowährungen gegriffen. In Bitcoin und Co. sehen Anleger einen vermeintlichen Inflationsschutz, um sich gegen die Auswirkungen der historischen Notenbanker-Schützenhilfen dies- und jenseits zu stemmen.

Doch das Wochenende hat abermals gezeigt, dass Kryptowährungen ihre stark ausgeprägte Volatilität alles andere als abgelegt haben. Während über den Samstag und Sonntag die klassischen Finanzplätze ihre Börsenpforten geschlossen haben, laufen die Kurse um Bitcoin und Co weiter. Die dünnen Handelsumsätze dürften einen idealen Nährboden für größere Turbulenzen geschaffen haben. Doch gerade diese Unberechenbarkeit vermag den Bitcoin abermals als seriöse Anlageklasse zu disqualifizieren. Die hohe Volatilität war beispielsweise auch immer ein Gegenargument der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde SEC, um einen Bitcoin-ETF durchwinken zu können.

In diesem Kontext könnte das gelbe Edelmetall Gold nun wieder an Attraktivität hinzugewinnen, zumal größere Kurskapriolen als eher unwahrscheinlich gelten. Ob der Bitcoin in Zukunft Gold den Rang ablaufen kann, bleibt abzuwarten. Bis dato macht die Marktgröße des Edelmetalls etwa zehnmal soviel aus wie die der Kryptowährung Nummer eins.

Goldpreis und Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen

Der Goldpreis kämpft in diesen Stunden mit der technischen Widerstandsbarriere bei rund 1.770 Dollar. Gut möglich, dass der seit Anfang August 2020 bestehende Abwärtstrend sich weiter fortsetzt. Erst im Szenario einer nachhaltigen Überwindung der 1.800er-Marke rechne ich mit weiteren Aufwärtsvancen. Auf der Unterseite bleibt das Unterstützungslevel bei 1.674 Dollar das Maß der Dinge. Der Versuch einer möglichen Bodenbildung könnte sich nun bewahrheiten.

Der Bitcoin Kurs bleibt hingegen technisch angeschlagen. Im Fall der Rückeroberung der 60.000er-Marke könnte sich der übergeordnete Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Ansonsten drohen im Gegenzug unterhalb der 50.000er-Marke neue Abwärtsrisiken. Kurzfristig bleibt jedoch m.E. ein Seitwärtsmarkt zwischen 50.000- und 60.000 Dollar wahrscheinlich.

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Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das auf dieser Seite enthaltene Informationsmaterial weder eine Auflistung unserer Handelspreise noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in ein Finanzinstrument. IG übernimmt keine Verantwortung für die Verwendung dieser Kommentare und die daraus resultierenden Folgen. Es wird keine Zusicherung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben. Folglich trägt der Anleger alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Jede angebotene Studie berücksichtigt nicht das Investment spezifischer Ziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie empfangen kann. Sie wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlageforschung) erstellt und gilt daher als Werbemitteilung. Obwohl IG nicht ausdrücklich darauf beschränkt ist, vor der Umsetzung unserer Empfehlungen zu handeln, versucht IG diese nicht zu nutzen, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Sehen Sie die nicht-unabhängige Recherche und Quartalszusammenfassung an.

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