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Solana auf Allzeithoch – BTC tritt auf der Stelle – EZB drosselt “PEPP”

Der Solana Kurs steigt am Donnerstag auf ein neues Allzeithoch, während der Bitcoin auf der Stelle tritt.

Bitcoin Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Solana steigt bis auf 216 Dollar
  • Bitcoin-Anleger können sich von Kursschock vom Dienstag zunächst erholen
  • Notenbank EZB dreht Geldhahn leicht zu – Auswirkungen auf Kryptowährungen denkbar

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Solana Kurs Chart

Bitcoin Kurs Chart Quelle: IG Handelsplattform
Bitcoin Kurs Chart Quelle: IG Handelsplattform

Bitcoin-Anleger halten sich vorerst zurück - Schnäppchenjäger greifen bei Altcoins zu

Während sich Bitcoin-Anleger am Donnerstag vorerst noch zurückhalten, können sogenannte Altcoins sich von ihrem jüngsten Kursschock vom vergangenen Dienstag wieder etwas erholen- allen voran Solana (SOL). Der Schock hängt Börsianern bis heute jedoch spürbar in den Knochen.
Schnäppchenjäger befinden sich auf der Pirsch und greifen verstärkt bei Währungen aus den zweiten und dritten Reihen zu. Die ganz große Euphorie scheint jedoch zumindest kurzfristig wieder einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen zu sein. Eine Trendwende ist weiterhin nicht in trockenen Tüchern.
Eine Kombination aus regulatorischen Unsicherheiten, ausgelöst durch El Salvador und der US-Aufsichtsbehörde SEC, bleiben die zentralen Gesprächsthemen am Markt. Die Die US-Kryptobörse Coinbase sieht sich einer Klage durch die Behörde ausgesetzt, während Anleger das gewagte Bitcoin-Experiment noch nicht richtig einzuordnen wissen.

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EZB drosselt Tempo ihres PEPP-Programms

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstagnachmittag bekanntgegeben, den Umfang des Nettoerwerbs von Anleihen im Hinblick auf das Corona-Notfallprogramm (PEPP) zu reduzieren. Insgesamt beläuft sich das sogenannte PEPP-Programm bis auf 1,85 Billionen Euro bis Ende März 2022, welches gleichzeitig weiter fortgesetzt werden soll, solange, bis die Krise überwunden sei. Hingegen bleibt der Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte bei 0,00 Prozent, der sogenannte Spitzenrefinanzierungssatz bei 0,25 Prozent. 0,50 Prozent Strafzinsen verlangt die EZB für Einlagen von Banken. Aus mittelfristiger Perspektive erwartet die EZB eine Inflationsrate von zwei Prozent. Grundsätzlich akzeptiert der Währungshüter auch ein leichtes Überschießen der Teuerungsrate.
Anleger blicken indes ebenfalls auf die in rund zwei Wochen anstehende Notenbanksitzung der Fed. Möglicherweise gibt die US-Notenbank Signale, dass man das sogenannte „Tapering“ respektive Abschmelzen der monatlichen Anleihekäufe im Umfang von 120 Milliarden Dollar startet. Sollte dies der Fall sein, könnte die Ära des „billigen Geldes“ der Vergangenheit angehören. Anleger haben Kryptowährungen seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in der westlichen Welt als beliebtes Hedge- und Diversifikationsinstrument liebgewonnen.

Solana, Bitcoin und Co: So könnte es weitergehen

Der Solana Kurs könnte aus kurzfristiger Sicht seinen Höhenflug weiter fortsetzen, auch wenn zwischendurch Gewinnmitnahmen zu erwarten sind. Im Falle von Bitcoin sollten Börsianer weiterhin Geduld bewahren. Mittelfristig dürfte jedoch auch hier mit weiteren Aufwärtsavancen zu rechnen sein, zumal der jüngste Kursschock auf der Gegenseite neue Kaufchancen für Anleger bietet, welche zuletzt hinter der Seitenlinie verweilt haben.
Die Entscheidung der EZB dürfte m.E. weniger Einfluss auf die Kurse ausüben. Wichtiger bleibt die Notenbanksitzung der US-Fed in zwei Wochen.


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