US-Inflationsdaten im Fokus – US-Dollar verliert an Schwung
Einen Tag vor der Veröffentlichung bedeutender Inflationsdaten aus den USA verliert der US-Dollar-Index über 0,35 Prozent oder 37 Einheiten auf unter 108 Punkte.
Wichtigste Punkte:
- US-Inflationsdaten im Fokus – US-Dollar verliert an Schwung
- Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise wirft Schatten voraus – Zinsdruck könnte nachlassen
- Auswirkungen der EZB-Notenbanksitzung dürften bis in neue Handelswoche mitschwingen
US-Dollar-Index Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
US-Dollar-Index Chart auf Tagesbasis
US-Inflationsdaten im Fokus – US-Dollar verliert an Schwung
Einen Tag vor der Veröffentlichung bedeutender Inflationsdaten aus den USA verliert der US-Dollar-Index über 0,35 Prozent oder 37 Einheiten auf unter 108 Punkte. Gleichzeitig sind die Nachwirkungen der jüngsten EZB-Notenbanksitzung vom vergangenen Donnerstag immer noch spürbar.
Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise wirft Schatten voraus – Zinsdruck könnte nachlassen
Mit großer Spannung verfolgen Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks die morgige Veröffentlichung der US-Inflationsdaten. Erwartet wird, dass die Teuerung mit 8,1 Prozent weiter an Schwung verloren hat. Im Vormonat notierte der Verbraucherpreisindex inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel bei 8,5 Prozent – im Juli noch auf einem 40-Jahres-Hoch bei 9,1 Prozent.
Sollte der Inflationsdruck weiter nachlassen, könnte dies die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) dazu bewegen, möglicherweise in Zukunft weniger stark an den berüchtigten Zinsschrauben zu drehen.
In diesem Kontext nimmt auch der am 21. September geplante Zinsentscheid an Bedeutung zu. Die Fed könnte bereits wie im vergangenen Juli erneut im großen Stil das Zinslevel nach oben korrigieren. Konkret bedeuten könnte dies ein Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten.
Fed-Chef Jerome Powell hatte in der vergangenen Woche vor verfrühten Lockerungen der Geldpolitik gewarnt. "Ich kann Ihnen versichern, dass meine Kollegen und ich uns diesem Plan fest verschrieben haben, und wir werden daran festhalten, bis die Aufgabe erledigt ist“, sagte Powell in Bezug auf die Inflationsbekämpfung.
Auswirkungen der EZB-Notenbanksitzung dürften bis in neue Handelswoche mitschwingen
Die Auswirkungen des jüngsten Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften auch bis in die Anfänge der neuen Handelswoche mitschwingen. Die EZB hatte am Donnerstag einen Zinsschritt in Höhe von 0,75 Prozentpunkten gewagt und somit ein starkes Signal in puncto Inflationsbekämpfung gesendet.
Wenn es nach Bundesbank-Präsident Jochim Nagel geht, müsse die EZB im Kampf gegen den Inflationsdruck weiter nachlegen. Laut seiner Meinung gebe es bereits Anzeichen dafür, dass die Teuerung bereits einige Bereiche der Wirtschaft erfasst habe.
Ein weiterhin straffes Tempo im derzeitigen Zinserhöhungszyklus dürfte die Gemeinschaftswährung EUR/USD zudem beeinflussen. Der Euro verteuert sich am Montagmittag gegenüber dem Dollar um weitere 1 Prozent auf rund 1,013 Dollar. Die Paritätsmarke kann somit temporär zurückerobert werden.
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