Long oder short positionieren: Was sollte ich tun?

Welche Themen behandelt diese Seite?

1. Was bedeutet „sich long positionieren“ und „sich short positionieren“?
2. Was ist der Unterschied zwischen einer Long-Position und einer Short-Position?
3. Wann gehe ich long und wann short?
4. Wie geht man eine Long- oder eine Short-Position ein?

Was bedeutet „sich long positionieren“ und „sich short positionieren“?

Wenn Sie Exposure auf einen zugrundeliegenden Basiswert eingehen möchten, müssen Sie entscheiden, ob Sie sich long oder short positionieren möchten. Diese Entscheidung hängt davon ab, wie optimistisch oder pessimistisch Sie die künftige Entwicklungsrichtung dieses Vermögenswerts einschätzen.

Wenn Sie optimistisch sind, vermuten Sie, dass der Marktkurs steigen wird. In diesem Fall werden Sie eine Long-Position eingehen, indem Sie den Vermögenswert kaufen, um ihn später zu einem höheren Kurs wieder zu verkaufen.

Wenn Sie pessimistisch sind, vermuten Sie, dass der Marktkurs fällt. In diesem Fall gehen Sie eine Short-Position ein, indem Sie sich den zugrundeliegenden Basiswert leihen und diesen verkaufen, um ihn später zu einem günstigeren Kurs wieder zurückzukaufen. Ob Sie sich nun long oder short positionieren, d. h. ob sie kaufen oder verkaufen – Sie machen einen Gewinn, wenn sich Ihre Prognose als richtig erweist. Andererseits erleiden Sie einen Verlust, wenn sich der Markt entgegen Ihrer Prognose bewegt.

Was versteht man unter „long gehen“?

„Long gehen“ ist eine Formulierung, die einige Marktteilnehmer verwenden, um auszudrücken, dass jemand eine Long-Position eingeht, also einen Vermögenswert „kauft“. Dies werden Sie tun, wenn Sie glauben, dass der Kurs des zugrundeliegenden Basiswerts steigen wird.

Wenn Sie zum Beispiel erwarten, dass der Aktienkurs von Tesla nach einer bevorstehenden Ankündigung über einen Wechsel in der Unternehmensleitung steigen wird, können Sie sich long positionieren, indem Sie die Aktie kaufen, um sie später mit Gewinn zu einem höheren Kurs zu verkaufen.

Was versteht man unter „short gehen“?

„Short gehen“, auch als „leerverkaufen“ oder „sich short positionieren“ bezeichnet, bezieht sich auf die Position, die Sie eingehen, wenn Sie glauben, dass der Kurs eines Vermögenswerts fallen wird.

Das übliche Vorgehen beim Leerverkauf besteht darin, einen ausgeliehenen Vermögenswert zu verkaufen, weil ein Kursrückgang zu erwarten ist, ihn später zurückzukaufen und mit Gewinn an den Verleiher zurückzugeben.

Wenn Sie zum Beispiel erwarten, dass der Aktienkurs eines Unternehmens durch eine laufende Untersuchung belastet wird, können Sie sich short positionieren, indem Sie die Aktie verkaufen. Sie leihen sich die Aktie aus, verkaufen Sie und kaufen Sie dann zu einem niedrigeren Kurs zurück, um sie an den Verleiher zurückzugeben.

Was ist der Unterschied zwischen einer Long-Position und einer Short-Position?

Der Unterschied zwischen einer Long-Position und einer Short-Position ist die Richtung der erwarteten Marktbewegung. Einerseits haben Sie die Möglichkeit, sich long zu positionieren (zu kaufen), wenn Ihr Handelsplan Hinweise darauf enthält, dass der Marktkurs eines Vermögenswerts steigen wird. Andererseits können Sie sich short positionieren (verkaufen), wenn Ihre Strategie darauf hindeutet, dass der Kurs fallen wird.

Da diese Positionen entgegengesetzt sind, bieten sie Tradern und Anlegern die Möglichkeit, sich gegen potenzielle negative Marktbewegungen abzusichern. Zur Absicherung (Hedging) gehen Sie eine entgegengesetzte Position zu Ihrer ursprünglichen Prognose ein, um das Verlustrisiko zu begrenzen. Bitte beachten Sie, dass das Risiko eines Verlustes dadurch nicht völlig ausgeschaltet wird.

Hier ist eine Übersicht der Unterschiede zwischen Long- und Short-Positionen:

Wann gehe ich long und wann short?

Sie positionieren sich long, wenn Sie glauben, dass der Marktkurs steigen wird, und gehen short, wenn Sie erwarten, dass er fällt. Ob Sie sich long oder short positionieren, wenn Sie Exposure auf einen zugrundeliegenden Basiswert eingehen, hängt in der Regel von den Analysen ab, auf denen Ihr Handelsplan beruht.

Bei uns können Sie sich long oder short in Aktien positionieren. Sie können aber auch Engagements in vielen anderen Finanzmärkten eingehen, wie Währungen (Forex), Kryptowährungen, Rohstoffen und Indizes.

Wenn Wirtschaftsereignisse eintreten, die Ihrer ursprünglichen Prognose zuwiderlaufen, und sich der Markt gegen Sie bewegt, können Sie Ihre Position absichern, um weitere Verluste abzufangen.

Wie geht man eine Long- oder eine Short-Position ein?

Erfahren Sie, wie Sie sich mit uns long oder short positionieren können:

1. Wählen Sie Ihren bevorzugten Markt.
2. Entscheiden Sie, ob der Kurs Ihrer Meinung nach steigen oder fallen wird.
3. Eröffnen Sie ein Live-Konto oder üben Sie mit einem Demokonto.
4. Wählen Sie „kaufen“ aus, um eine Long-Position einzugehen, oder „verkaufen“ für eine Short-Position.
5. Wählen Sie Ihre Positionsgröße und begrenzen Sie Ihr Risiko.
6. Platzieren Sie Ihre Order und überwachen Sie Ihren Trade.

Wählen Sie Ihren bevorzugten Markt

Bei uns können Sie aus über 17.000 Märkten auswählen. Bevor Sie Exposure eingehen, sollten Sie einen Markt finden, mit dem Sie vertraut sind. Sie können an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr (24/7) traden: Außerhalb der regulären Handelszeiten haben Sie Zugang zu über 70 US-Aktien und können günstige Spreads nutzen.

Entscheiden Sie, ob der Kurs Ihrer Meinung nach steigen oder fallen wird

Analysieren Sie den Markt und den Vermögenswert gründlich, um festzustellen, ob der Kurs steigen oder fallen wird. Wenn die frühere Entwicklung des Marktes und die aktuellen Gegebenheiten dafür sprechen, dass der Kurs steigen wird, gehen Sie eine Long-Position ein. Wenn Sie dagegen glauben, dass der Kurs fallen wird, positionieren Sie sich short.

Eröffnen Sie ein Live-Konto oder üben Sie mit einem Demokonto

Wenn Sie ein Handelskonto eröffnen und bei uns traden, haben Sie drei Möglichkeiten, sich long oder short zu positionieren. Sie können zwischen, CFDs, Barriers und Vanilla-Options wählen.

Wenn Sie Wertpapiere über CFDs traden, setzen Sie mit einer entsprechenden Vereinbarung auf die Veränderung des Kurses zwischen dem Zeitpunkt der Eröffnung der Position und dem Zeitpunkt, zu dem diese geschlossen wird. Sie erwerben kein Eigentum an dem zugrundeliegenden Vermögenswert, sondern spekulieren auf einen Anstieg oder Rückgang des Kurses.

Sie können auch mit Barriers und Vanilla-Options traden. Mit Barriers können Sie an verschiedenen Märkten spekulieren und haben die Möglichkeit, Knock-out-Level festzulegen, die automatisch ausgelöst werden, wenn der Kurs dieses Level erreicht. So können Sie die Position an Ihre Risikobereitschaft anpassen.

Vanilla-Options sind Kontrakte, die dem Inhaber das Recht einräumen, ihn aber nicht verpflichten, einen zugrundeliegenden Basiswert bis zu einem bestimmten Termin zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Das Kurslevel, zu dem Sie Ihr Engagement erhalten, hängt von den Marktschwankungen (der Volatilität), der Zeit bis zum Verfall und einer Reihe anderer Faktoren ab.

Sie können in einem risikofreien Umfeld üben und Ihre Trading-Skills verbessern, indem Sie ein Demokonto bei uns anlegen.

Wählen Sie „kaufen“ aus, um eine Long-Position einzugehen, oder „verkaufen“ für eine Short-Position

Eröffnen Sie ein Handelsticket und entscheiden Sie, ob Sie sich long oder short positionieren möchten. Wenn Sie mit Derivaten traden, brauchen Sie nur einen Bruchteil des Gesamtwerts der Position als Einlage einzahlen. Dies wird als Trading mit Hebel bezeichnet. Bitte beachten Sie, dass die Hebelung Ihre potenziellen Gewinne und Verluste vervielfacht. Daher besteht die Möglichkeit, dass Sie mehr als Ihren initialen Kapitaleinsatz verlieren. Achten Sie daher immer auf ein sorgfältiges Risikomanagement.

Wählen Sie Ihre Positionsgröße und begrenzen Sie Ihr Risiko

Geben Sie als Positionsgröße einen Betrag ein, den Sie zu riskieren bereit sind. Sie könnten diesen Betrag verlieren, wenn sich der Markt gegen Sie bewegt. Um Ihr Risiko zu begrenzen, müssen Sie Ihrem Trade eine Stop Order und eine Limit Order hinzufügen. Beachten Sie, dass dies nicht das Slippage-Risiko ausschaltet, da sich der Markt schneller bewegen kann, als das System braucht, um die Position zu schließen.

Platzieren Sie Ihre Order und überwachen Sie Ihren Trade

Wenn Sie Ihr Risikomanagement eingerichtet haben, können Sie Ihren Trade platzieren. Behalten Sie Ihren Trade im Auge, um festzustellen, ob sich Ihre Prognose erfüllt. Sie können Trading-Alarme einrichten, damit Sie benachrichtigt werden, wenn sich die Marktlage verändert. Beachten Sie aber, dass Sie selbst dafür verantwortlich sind, Ihre Trades zu überwachen. Daher sollten Sie sich nicht ausschließlich darauf verlassen, dass die Alarme Sie auf Veränderungen Ihrer Position hinweisen.

Long-Positionen vs. Short-Positionen – Zusammenfassung

• Long- und Short-Positionen sind die entgegengesetzten Seiten eines Trades. Um sich long zu positionieren, kaufen Sie den zugrundeliegenden Basiswert. Für eine Short-Position leihen Sie sich den Basiswert aus, um ihn zu verkaufen.
• Wenn Sie sich long positionieren, glauben Sie, dass der Marktkurs steigen wird. Daher kaufen Sie den finanziellen Vermögenswert, um ihn zu einem höheren Preis wieder zu verkaufen.
• Wenn Sie sich short positionieren, rechnen Sie mit einem sinkenden Marktkurs. Daher leihen Sie sich den zugrundeliegenden Basiswert aus, um ihn zu verkaufen. Später kaufen Sie ihn zu einem niedrigeren Preis zurück, um ihn dem Verleiher zurückzugeben.
• Sie können in verschiedenen Märkten Long- oder Short-Positionen eingehen – in Aktien, Indizes, Rohstoffen, Kryptowährungen und Forex.
• Mit uns können Sie sich an Ihrem gewählten Markt über CFD-Trading, Barriers und Vanilla-Options long oder short positionieren.