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DAX 40 Ausblick: EZB senkt Zinsen erwartungsgemäß – Fed im Fokus

Die EZB hat am Donnerstagnachmittag erwartungsgemäß an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht.

DAX Quelle: Getty Images

Wichtigste Punkte:

  • DAX 40 Ausblick: EZB senkt Zinsen erwartungsgemäß – Fed im Fokus
  • Einlagenzinssatz für Banken sinkt um 0,25 Prozentpunkte – Hauptrefinanzierungssatz um 0,6 Prozentpunkte
  • US-Erzeugerpreisindex legt im Monatsvergleich stärker zu als erwartet – Anleger dürften ihren Blick nun auf die Fed richten

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

DAX Quelle: IG Handelsplattform
DAX Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX 40 Ausblick: EZB senkt Zinsen erwartungsgemäß – Fed im Fokus

Die EZB hat am Donnerstagnachmittag erwartungsgemäß an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht. Allerdings ließen die Währungshüter offen, wie es um die zukünftige Geldpolitik in der Eurozone bestellt ist. Nun könnte die am kommenden Mittwoch anstehende Fed-Notenbanksitzung allmählich ihre Schatten vorauswerfen.

Einlagenzinssatz für Banken sinkt um 0,25 Prozentpunkte – Hauptrefinanzierungssatz um 0,6 Prozentpunkte

„Der EZB-Rat legt sich nicht im Voraus auf einen bestimmten Zinspfad fest“, hieß es.
Der Einlagenzinssatz für Geschäftsbanken sinkt um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent, wie die Notenbank in Frankfurt am Main am mitteilte. Der Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld leihen können sinkt um 0,6 Prozentpunkte auf 3,65 Prozent.
Im August lag die Teuerungsrate bei 2,2 Prozent per Jahresmonatsvergleich und damit auf dem tiefsten Stand seit Sommer 2021. Im Oktober 2022 hatte der Preisdruck in der Eurozone noch bei über 10 Prozent notiert. Laut EZB werde die Teuerung im laufenden Jahr im Mittel bei 2,5 Prozent und im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2025 gen Zwei-Prozent-Ziel zurückgehen, hieß es.
Das Wirtschaftswachstum soll im Jahr 2024 allerdings nur noch ein Plus von 0,8 Prozent betragen, nach vorhergesagten 0,9 Prozent im Juni.

US-Erzeugerpreisindex legt im Monatsvergleich stärker zu als erwartet – Anleger dürften ihren Blick nun auf die Fed richten

Der US-Erzeugerpreisindex legte indes mit 1,70 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat weniger stark zu als gedacht (1,80 Prozent), nach 2,20 Prozent im Juli. Gegenüber Vormonat verteuerte sich besagter Index allerdings um 0,20 Prozent und damit doppelt so stark wie erwartet (0,10 Prozent).

Ihren Fokus dürften Anleger nun auf die US-Notenbanksitzung der Federal Reserve (Fed) am kommenden Mittwoch richten. Erwartet wird, dass der US-amerikanische Währungshüter die langersehnte Zinswende einleitet und das Zinsniveau um 25 Basispunkte nach unten korrigiert. Für besagtes Szenario rechnet das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 87 Prozent vor. Für einen XXL-Zinsschritt könnte es nach den jüngsten Inflationsdaten von Mittwoch möglicherweise nicht ausreichen. Auf lediglich 13 Prozent wird in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit taxiert, nach 50 Prozent von vor einem Monat.

Dieses Material enthält keine Aufzeichnungen über unsere Börsenkurse oder ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Transaktion in einem Finanzinstrument. IG Bank SA übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung, die aus diesen Kommentaren und aus daraus resultierenden Konsequenzen bestehen kann. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jede Person, die darauf tätig ist, tut dies ganz auf eigene Gefahr. Die Recherche berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie erhalten kann, und ist daher als Werbemitteilung anzusehen. Obwohl es uns nicht direkt untersagt ist, im Voraus unserer Empfehlungen zu handeln, versuchen wir nicht, uns einen Vorteil aus ihnen zu verschaffen, bevor sie unseren Kunden zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie unseren Hinweis über die nicht-unabhängige Recherche.

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