DAX Ausblick: BIP-Zahlen enttäuschen - Anleger auf der Hut
Angesichts mauer Konjunkturdaten bleiben Anleger hierzulande am Freitag und damit am letzten Handelstag auf der Hut.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: BIP-Zahlen enttäuschen - Anleger auf der Hut
- BIP für Deutschland und die Eurozone verprellen Investoren – Rezessionssorgen erhalten neue Nahrung
- Fed- und EZB-Sitzungen werfen Schatten voraus – Rhetorik der Notenbanken im Blick
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Ausblick: BIP-Zahlen enttäuschen - Anleger auf der Hut
Angesichts mauer Konjunkturdaten bleiben Anleger hierzulande am Freitag und damit am letzten Handelstag auf der Hut. Insbesondere maue Konjunkturdaten drücken auf das Gemüt der Investoren. Nicht zuletzt dürften die Sorgen über den Gesundheitszustand der US-Regionalbank First Republic die Stimmung belasten.
Laut IG-Indikation notiert am Vormittag ein Minus von 0,30 Prozent bei 15.750 Punkten auf der Kurstafel. Die psychologische 16.000-Punkte-Marke befindet sich damit zunächst weiter aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern.
BIP für Deutschland und die Eurozone verprellen Investoren – Rezessionssorgen erhalten neue Nahrung
Dass das Wirtschafswachstum in Deutschland und in der Eurozone sich nicht wie erwartet entwickelt, sorgt für Unbehagen auf dem Frankfurter Börsenparkett. Gegenüber dem Vorquartal wuchs die Wirtschaft in Deutschland nicht. Erwartet wurde jedoch im Vorfeld ein Plus von 0,20 Prozent.
In der Eurozone konnte das sogenannte BIP lediglich um 0,10 Prozent wachsen und damit ebenfalls weniger stark als erwartet (0,20 Prozent). Somit erhalten die Rezessionssorgen Auftrieb.
Ebenfalls im Blick behalten Marktteilnehmer die schwelenden Unsicherheiten in den USA rund um die Regionalbank First Republic. Anleger sorgen sich, dass die Bank nicht durch die US-Regierung gerettet wird und somit womöglich ein neues Bankenbeben initiiert. Die Furcht vor einer Bankenkrise bleibt damit akut.
Fed- und EZB-Sitzungen werfen Schatten voraus – Rhetorik der Notenbanken im Blick
Nicht zuletzt dürften sich Börsianer für die Sitzungen der großen Notenbanken Fed und EZB in der kommenden Woche warmlaufen. Während der US-Währungshüter am Mittwoch zusammenkommt, tagen die europäischen Kollegen nur einen Tag später, um über die geldpolitische Zukunft zu entscheiden.
Anleger rechnen in beiden Fällen mit einem Zinsschritt um jeweils 25 Basispunkte. Abzuwarten gilt, welche Rhetorik die Notenbanken an den Tag legen.
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