Solana fällt unter 120 Dollar– Ethereum kämpft mit 3.000er-Marke

Wichtigste Punkte:

• Solana fällt unter 120 Dollar– Ethereum kämpft mit 3.000er-Marke
• Kriegs- und Zinssorgen reissen nicht ab – Anleger gehen auf Nummer sicher
• Geldpoltische Unsicherheitsfaktoren nehmen wieder zu

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Ethereum Kurs Chart

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Solana fällt unter 120 Dollar– Ethereum kämpft mit 3.000er-Marke

Das nach Marktgrösse sechswichtigste Krypto Asset Solana (SOL) befindet sich mittlerweile mit 116 Dollar pro Einheit deutlich unter der 120-Dollar-Marke. Auf Wochensicht ergibt sich damit ein Minus in Höhe von rund sieben Prozent. Für eine Ether-Einheit müssen Anleger derzeit rund 3.258 Dollar bezahlen und damit so viel wie am Vortag. Per Wochenfrist büsst der Ethereum Kurs damit rund 1,50 Prozent seines Wertes ein.

Kriegs- und Zinssorgen reissen nicht ab – Anleger gehen auf Nummer sicher

Die Kriegs- und Zinsangst bleibt auch unmittelbar kurz vor dem Wochenende das zentrale Thema für Börsianer. Aus Furcht vor sich möglicherweise verschärfenden Spannungen am Energiemarkt sind Anleger wieder vorsichtiger geworden. Die Europäische Union plant indes ein Kohleembargo gegen Russland. Auch ein Stopp der Öl-Lieferungen steht zur Disposition.

Ohnehin ist ein Ende des Kriegstreibens nicht in Sichtweite. Trotz zahlreicher Friedensverhandlungen bleibt eine Feuerpause respektive ein Kriegsende lediglich Wunschdenken. Damit dürften die geopolitischen Risiken vorerst weiter anhalten.

Geldpoltische Unsicherheitsfaktoren nehmen wieder zu

In erster Linie dürften in dieser Woche jedoch geldpolitische Risiken für Belastungspotenzial gesorgt haben. Zu Beginn der Woche hatte Fed-Mitglied Lael Brainard die Spekulationen rund um eine Forcierung des Zinserhöhungszyklus‘ eingeleitet. Raschere Zinserhöhungen könnten angesichts der grassierenden Inflation jenseits des Atlantiks schon bald erfolgen. Konkret könnte dies bedeuten, dass der US-Währungshüter auf der kommenden Mai-Sitzung nicht um 50, sondern um 25 Basispunkte das Zinsniveau anhebt.

Eine restriktive Geldpolitik geht tendenziell zulasten von Krypto Assets wie Bitcoin und Co. Das Entziehen von Liquidität nimmt Digitalanlagen eines der Treiber aus den vergangenen zwei Jahren. Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie haben die wichtigsten Währungshüter dies- und jenseits des Grossen Teichs im grossen Stil liquide Mittel zur Verfügung gestellt, um der durch COVID-19 gebeutelten Konjunktur unter die Arme zu greifen.

Solana und Ethereum Kurs: So könnte es weitergehen

Gerade über das Wochenende sind weitere Bewegungen und damit eine erhöhte Volatilität denkbar. Gut möglich, dass Anleger angesichts einer möglicherweise bevorstehenden beschleunigten Zinswende in den USA sich ihre jüngsten Engagements noch mal durch den Kopf gehen lassen werden.

Auch wenn kurzfristig immer wieder mit Gegenbewegen zu rechnen ist, bleibt die Gemengelage fragil. Die geld- und geopolitischen Risiken dürften auch in der kommenden Woche die bestimmende Thematik bleiben.

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