Zwischen Zollstreit und Geldpolitischen Entwicklungen – Ether kann sich zunächst über 1.600 Dollar halten

Wichtigste Punkte:

• Zwischen Zollstreit und Geldpolitischen Entwicklungen – Ethereum Kurs kann sich zunächst über 1.600 Dollar halten
• Irritationen durch Donald Trump im Handelsstreit – Unsicherheit bleibt
• Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte als auch in den USA im Blick – EZB könnte geldpolitische Signale senden

Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Zwischen Zollstreit und Geldpolitischen Entwicklungen – Ethereum Kurs kann sich zunächst über 1.600 Dollar halten

Der nach Marktgrösse zweitwichtigste Kryptowert Ether kann sich am Dienstag zunächst über der Marke von 1.600 Dollar behaupten. Im Fokus der Anleger steht in der laufenden Handelswoche neben der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte als auch aus den USA der EZB-Leitzinsentscheid.

Irritationen durch Donald Trump im Handelsstreit – Unsicherheit bleibt

Über das vergangene Wochenende hatten die Entspannungssignale im andauernden Handelsstreit zwischenzeitlich für eine Erholungsbewegung gesorgt. Publik wurde, dass die USA etwa Smartphones als auch Computer von den jüngsten Strafzöllen ausnehmen wollen. Trump ruderte daraufhin nur wenig später zurück, was zusätzlich für Verwirrung sorgte.

Für Anleger könnten die Irritationen erneut für Unsicherheit gesorgt und eine nachhaltige Erholungsbewegung ausgebremst haben. Unklar bleibt, welche Taktik der US-Präsident in den kommenden Tagen und Wochen tatsächlich an den Tag legen wird. In der vergangenen Woche hatte Trump zunächst für den Grossteil seiner angekündigten reziproken Zölle eine Pause von 90 Tagen angekündigt.

Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte als auch in den USA im Blick – EZB könnte geldpolitische Signale senden

Erwartet wird die sogenannte Wachstumsrate zum Bruttoinlandsprodukt, neue Daten zur Industrieproduktion als auch zu den Einzelhandelsumsätzen für das Reich der Mitte (04:00 Uhr).

Am Nachmittag dürfte sich der Fokus aus die US-Einzelhandelsumsätze richten (14:30 Uhr).

Der Donnerstag sollte ganz im Zeichen der EZB stehen. Erwartet wird der EZB-Leitzinsentscheid für 14:15 Uhr. Ab 14:45 Uhr dürfte die EZB-Pressekonferenz starten, welche Anleger nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen sollten.

Aus charttechnischer Sicht dürften die Marke in Höhe von 1.800- und 2.000 Dollar bedeutend sein. Sollte letztgenannte Hürde erfolgreich zurückerobert werden können, dürften Anleger zunächst die Schwelle von 2.200 Dollar ins Auge fassen.

Gegenteilig könnte ein Unterschreiten des Verlaufstiefs vom 09. April bei rund 1.400 Dollar den übergeordneten Abwärtstrend bestätigen.

Wichtige Impulse sind neben den Entwicklungen in puncto Handelsstreit womöglich durch die EZB-Sitzung am Donnerstag zu erwarten.
Sollte der geldpolitische Gegenwind auch diesseits des Atlantiks weiter nachlassen, dürfte dies zinslosen womöglich weiter in die Karten spielen. Die Fed-Notenbank (Federal Reserve) kommt planmässig erst am 07. Mai zusammen, um über die geldpolitische Zukunft zu entscheiden.