Bitcoin Kurs: Anleger hoffen auf 2023 – Fragezeichen bleiben bestehen
Krypto-Anleger wurden im Jahr 2022 vor allem mit geldpolitischen Unwägbarkeiten konfrontiert. Auch im kommenden Jahr dürfte der Gegenwind durch die wichtigsten Notenbanken nicht so schnell nachlassen.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin Kurs: Anleger hoffen auf 2023 – Fragezeichen bleiben bestehen
- Geldpolitische Unwägbarkeiten dürften auch im Jahr 2023 Anleger umtreiben
- Turbulenzen rund um Krypto-Börse FTX im Blick – Börsenjahr 2023 könnte ein Regulierungsjahr werden
Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis
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Bitcoin Kurs Chart auf Tagesbasis
Bitcoin Kurs: Anleger hoffen auf 2023 – Fragezeichen bleiben bestehen
Krypto-Anleger wurden im Jahr 2022 vor allem mit geldpolitischen Unwägbarkeiten konfrontiert. Auch im kommenden Jahr dürfte der Gegenwind durch die wichtigsten Notenbanken nicht so schnell nachlassen. Dazu gesellen sich vermehrt Regulierungssorgen dies- und jenseits des Atlantiks. Der Kollaps der US-Krypto-Börse FTX hat bis heute seine Spuren hinterlassen.
Auf Jahressicht büßt der Bitcoin Kurs einen Tag vor Jahresende rund 65 Prozent auf 16.500 Dollar an Wert ein. Im November 2021 hatte eine Bitcoin-Einheit zwischenzeitlich rund 69.000 Dollar gekostet, was gleichzeitig dem aktuellen Allzeithoch entspricht.
Geldpolitische Unwägbarkeiten dürften auch im Jahr 2023 Anleger umtreiben
Geldpoltische Fragezeichen rund um den Globus dürften auch im kommenden Jahr eines der zentralen Themen für Anleger bleiben. Nachdem im Jahr 2022 vor allem die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) verstärkt an den Zinsschrauben drehte, dürften die für den Euroraum zuständigen Kollegen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die Inflation im neuen Jahr nachziehen.
Steigende Zinsen schmälern die Attraktivität von riskanten Anlageklassen und spielen tendenziell zinstragenden Werten in die Karten.
Sollte die falkenhafte Strategie der Notenbanken Fed nebst EZB jedoch an Dynamik verlieren, wäre dies womöglich ein willkommenes Signal für Krypto-Anleger. Wichtig bleibt, wie sich die Inflation in den USA und Euroraum ausgestaltet und ob die schwelenden Rezessionssorgen überhandnehmen oder nicht.
Zuletzt gestaltete sich die Inflation dies- und jenseits des Großen Teichs zwar rückläufig. Ob der Inflationshöhepunkt erreicht ist, bleibt abzuwarten.
Turbulenzen rund um Krypto-Börse FTX im Blick – Börsenjahr 2023 könnte ein Regulierungsjahr werden
Nicht zuletzt schweben Unruhen rund um die bereits insolvente Krypto-Börse FTX weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger. Bislang ist nicht klar, ob und in welchem Stil im kommenden reguliert wird. Sollten die bereits angelegten Daumenschrauben weiter festgezogen werden, dürfte dies Krypto Assets möglicherweise temporär die Luft zum Atmen nehmen. Unter dem Strich könnte das Jahr 2023 ganz im Zeichen einer forcierten Regulierung stehen.
Nicht zu vergessen bleiben auch die Turbulenzen rund um den Stablecoin Terra Luna aus der ersten Jahreshälfte. Der damalige Kollaps hatte das Vertrauen in die Branche bereits stark beschädigt.
Weiterhin sollten sich Anleger zu Beginn des neuen Jahres auf weitere Abwärtsrisiken einstellen. Nicht nur aus fundamentaler, sondern auch aus charttechnischer Sicht gestaltet sich die Gemengelage weiterhin fragil. In diesem Zusammenhang dürfte ein Rutsch bis auf unter 15.000 Dollar nicht weiter verwundern. Angesteuert werden könnte in diesem Szenario ein Bereich rund um 13.000 Dollar.
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